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5. Die Ausgaben des Kaufmannsgehilfen.
a) Im Durchschnittsbudget.
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Die in unserer Erhebung ermittelte Durchs chnitts⸗Jahresrechnung
zeigt die für den Kaufmannsgehilfen typische Ein—
kommensverwendung.
Der Kaufmannsgehilfe wendet, im Gegensatz zu den Arbeitern, einen ge⸗
ringeren Teil seines Einkommens für Nahrungsmittel auf und richtet seinen
Bedarf in erster Linie auf Wohnung, Kleidung, Ausbildung, soziale Für—
sorge, kulturelle Bedürfnisse usw. Diese Hintansetzung des Nahrungs—
bedürfnisses ist uns bereits aus den wenigen in der Vorkriegszeit unter⸗
suchten Haushaltungsrechnungen von Kaufmannsgehilfen bekannt. Jetzt ist
es möglich, diese Beobachtungen an Hand eines größeren Materials zu ver⸗
efen. Die Erhebungen in Arbeiterkreisen haben ergeben, daß die Arbeiter
rund 50 v. H. der Ausgaben für die Ernährung aufwenden. Unterschiede
waren gewöhnlich je nach der physischen Anstrengung, die der Berufszweig
erfordert, zu beobachten. Die 1925 in Hamburg durchgeführte Erhebung in
80 Arbeitnehmerhaushaltungen — überwiegend Arbeiterhaushaltungen —
stellte eine Quote von 45,04 v. H. der Ausgaben für die Ernährung fest.
Auch wenn man diesen Wirtschaftsrechnungen eine ausgewählte Gruppe der
vorliegenden Untersuchung mit der gleichen Kaufkraft gegenüberstellt (vergl.
Seite 63), im mer Argibtsich, daß die Käaufmannsgehilfen
das Rahrungsbedürfnis hintansetzen, damit sie
lüderebenbedürfnissebesserbefriedigenkönnen.
Der Grund liegt in der Tatsache, daß der Kaufmannsgehilfe als Glied
eines gehobenen Berufsstandes zu bestimmten Auf—
wendungengezwungen ist, die im Arbeiterhaushalt nicht so dring—
lich sind. So muß der Kaufmannsgehilfe gut wohnen und muß für sonstige