312 Gliederung nach Märkten
Die Angaben zur Untersuchung einer Aufgliederung des
Sinkaufes nach Fischmärkten konnten nur recht allge-
mein gehalten sein, da die Betriebe eine entsprechen.
je statistische Aufschlüsselung ihres Einkaufes nicht
vornehmen. Im Ganzen kann festgestellt werden, daß
3ie Betriebe ihren Einkauf, vor allem mit zunehmender
Entfernung von der Küste, auf einen Hafenplatz konze”
»rieren, wobei in Süddeutschland offensichtlich CUX-
haven bevorzugt wird, während in Nordrhein-Westfalen
Bremerhaven mehr Aufträge erhält. Diese Feststellung
Erifft in erster Linie auf Frischfisch zu, während
Marinaden teils am Hafen für Frischfisch, teils bei
Spezialfirmen gekauft werden und sich der Einkauf vor
Yollkonserven auf die Bindungen an bestimmte Marken
ınd langjährige Geschäftsbeziehungen stützt.
5.
Gliederung nach Lieferantenarten
Auch hier liegen für die einzelnen Fischwaren unter-
schiedliche Verhältnisse vor. Bei Frischfisch war
festzustellen, daß mit zunehmender Entfernung von
3er Küste die Anzahl der Lieferanten abnimmt. Wäh-
"end in Bayern ein bis höchstens zwei Küstengroß-
1ändler an einen Betrieb ständig lieferten, waren €:
im Ruhrgebiet sechs bis zehn Küstengroßhändler.
3äucherwaren wurden in der Regel direkt bei den
3aäuchereien gekauft, ebenso wie Marinaden und Voll-
zonserven. Die Anzahl dieser Liuf:vanten schwankt
je Warenart zwischen eirer und acht Firmen.