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sie revolutionireuden und sie auflösenden Elemente. Sie wollen die
Bourgeoisie ohne das Proletariat. Die Bourgeoisie stellt sich die Welt,
worin sie herrscht, natürlich als die beste Welt vor. Der Bourgeois
sozialismus arbeitet diese tröstliche Vorstellung zu einem halben oder
ganzen System aus. Wenn er das Proletariat ausfordert, seine Systeme
zu verwirklichen, und in das neue Jerusalem einzugehn, so verlangt er
im Grunde nur, daß es in der jetzigen Gesellschaft stehen bleibe, aber
seine gehässigen Vorstellungen von derselben abstreife.
Eine zweite, weniger systematische nur mehr praktische Form des
Sozialismus suchte der Arbeiterklasse jede revolutionäre Bewegung zu
verleiden, durch den Nachweis, wie nicht diese oder jene politische Ver
änderung, sondern nur eine Veränderung der materiellen Lebensver
hältnisse, der ökonomischen Verhältnisse ihr von Nutzen sein könne. Unter
Veränderung der materiellen Lebensverhältnisse versteht dieser Sozialis
mus aber keineswegs Abschaffung der bürgerlichen Produktionsverhält
nisse , die nur auf revolutionärem Wege möglich ist, sondern admini
strative Verbesserungen, die auf dem Boden dieser Produktionsverhältnisse
vor sich gehn, also an dem Verhältniß von Kapital und Lohnarbeit
nichts ändern, sondern im besten Fall der Bourgeoisie die Kosten ihrer
Herrschaft vermindern und ihren Staatshaushalt vereinfachen.
Seinen entsprechenden Ausdruck erreicht der Bourgeoissozialismus
erst da, wo er zur bloßen rednerischen Figur wird.
Freier Handel! im Interesse der arbeitenden Klasse; Schutzzölle I im
Interesse der arbeitenden Klasse; Zellengefängnisse! im Interesse der
arbeitenden Klasse: das ist das letzte, das einzige ernst gemeinte Wort
des Bourgeoissozialismus.
Der Sozialismus der Bourgeoisie besteht eben in der Behauptung,
daß die Bourgeois Bourgeois sind — im Interesse der arbeitenden Klasse.
3) Der k r i t i s ch - u t o p i st i s ch e S o z i a l i s m u s » n d K om
ni u n i s m u s.
Wir reden hier nicht von der Literatur, die in allen großen modernen
Revolutionen die Forderungen des Proletariats aussprach. (Schriften
Baboeuf's rc.)
Die ersten Versuche des Proletariats, in einer Zeit allgemeiner Auf
regung , in der Periode des Umsturzes der feudalen Gesellschaft direkt
sein eigenes Klasseninteresse durchzusetzen, scheiterten nothwendig au der
unentwickelten Gestalt des Proletariats selbst, wie an dem Mangel der
materiellen Bedingungen seiner Befreiung, die eben erst das Produkt
der bürgerlichen Epoche sind. Die revolutionäre Literatur, welche diese
ersten Bewegungen des Proletariats begleitete, ist dem Inhalt nach
nothwendig reaktionär. Sie lehrt einen allgemeinen Asketismus und
eine rohe Gleichmacherei.
Die eigentlich sozialistischen und kommunistischen Systeme, die Sy
steme St. Simons, Fouriers, Owens u. s. w. tauchen auf in der ersten
unentwickelten Periode des Kampfes zwischen Proletariat und Bour
geoisie, die wir oben dargestellt haben. (S. Bourgeoisie und Proletariat.)
Die Erfinder dieser Systeme sehen zwar den Gegensatz der Klassen, wie
die Wirksamkeit der auflösenden Elemente in der herrschenden Gesell
schaft selbst. Aber sie erblicken auf der Seite des Proletariats keine ge
schichtliche Selbstthätigkeit, keine ihm eigenthümliche politische Bewegung.