Full text: Die wirtschaftliche Entwicklung und Lage der Elektrotechnik in der Schweiz

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Wege offen: erstens, der Weg der Erhöhung des Aktien 
kapitals, zweitens, der Weg der Obligationenausgabe. 
Beide Mittel wurden mehrfach angewandt. 
I897 erhöhte die Gesellschaft das anfängliche Aktien 
kapital von 3 Milk Fr., worauf 20 % einbezahlt worden 
waren, auf 6 Milk Fr. mit einer Einzahlung von 30 °/ 0 
auf den Gesammtbetrag, und einer weiteren Einzahlung 
von 20 °/o im Jahre 1898. Die stete Ausdehnung der 
Unternehmungen und die damit zusammenhängenden 
Engagements veranlassten die Generalversammlung im 
Jahre I900, das Grundkapital um weitere 4 Milk Fr. 
hinaufzusetzen. 1 ) Das Aktienkapital betrug jetzt also 
10 Milk Fr. Einberufen wurden auf die 4 Milk Fr. in 
zwei Raten je 25 "/ 0 , so dass damit auf sämtliche Aktien 
gleichmässig 50 % einbezahlt worden waren. Weitere 
25 °/ (1 auf sämtliche Aktien wurden im Jahre 1901 ein 
berufen, die restlichen 25% im Jahre 1902. Da die 
Durchführung der verfolgten Projekte, in erster Linie 
f üc Herstellung der Elektrizitätswerke am Löntsch und 
a n der Anza, sowie vorauszusehende Erweiterungen der 
bestehenden Werke namhafte finanzielle Mittel erfordern, 2 ) 
beschloss die Generalversammlung im Juni 1905 die Er 
höhung des Aktienkapitals um 5 Milk Fr. auf 15 Milk Fr. 
Un< l die Ausgabe von zunächst 2,5 Milk Fr. der neuen 
Aktien. 50% wurden auf letztere vorläufig einberufen. 
Im Jahre 1898 erfolgte erstmalig die Ausgabe von 
Obligationen, und zwar in Höhe von 4 Milk Fr. zu 4 /„. 
1000 kam eine 4'/ 2 %ige Obligationenanleihe in Höhe 
von 2 Milk Fr. an eine Bankengruppe zur Begebung, 
1904 eine weitere 4%ige Anleihe in Höhe von 2 Milk kr. 
Ende 1905 betrug die Obligationenschuld damit8Milh hi. ) 
') Jahresbericht 1900, S. 1. 2 ) Jahresbericht 1904, S. 18. 
3 ) Siehe Anm. 2 auf S. 113.
	        
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