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kommt erst bei der nach und nach fortschreitenden
besseren Ausnützung der Anlagen zur Geltung, und es
eröffnen aus diesem Grunde gerade die bedeutendsten
der von der „Motor“ A.-G. ins Leben gerufenen Unter
nehmungen Aussichten auf spätere Erträgnisse, welche
um so reichlicheren Ersatz für die in den ersten Be
triebsjahren erlittenen Ausfälle bieten.
In derZeit des Niedergangs der Elektrizitätsindustrie,
1900 ff., als die Unternehmungslust nachhaltig darnieder
lag und die Beschaffung von Kapital wegen der auf
diesem Gebiete schon erlittenen Verluste fast unmöglich
erschien, beschränkte die A.-G. Motor ihre Tätigkeit auf
den Ausbau und die Entwicklung ihrer s. Zt. bestehenden
Anlagen. Weitere neue Geschäfte wurden nicht an die
Hand genommen, was naturgemäss einen Ausfall der
nächsten Jahresergebnisse bedeutete. Eine befriedigende
Weiterentwicklung hatten wieder die Jahre !904ff. und
so konnte man sich dann auch von neuem an die
Ausführung neuer Projekte heranwagen.
d. Sociefe franco - Suisse pour V Jndusfri» Ctectrique.
Mit dem Geschäftssitz in Genf und einem Komitee
sitz in Paris wurde im Jahre 1898 von schweizerischen
und französischen Firmen, der Societe du Creuzot,
Etablissement Schneider & Co., eine 4. Finanzgesellschaft
auf die Dauer von 75 Jahren mit einem Aktienkapital
von 25 Mill. Fr., auf das zunächst ,50 n / 0 eingezahlt wur
den, begründet, deren Arbeitsfeld sich vornehmlich auf
die französische Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien
und Amerika erstreckt. Sie betätigt sich in der Grün
dung von Gesellschaften zum Bau von Elektrizitätswerken
und elektrischen Bahnen, in der finanziellen Beteiligung