Das Betriebs-Kontobuch.
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Das Betriebs-Kontobuch.
Dieses Buch, welches die (Seite 24 bis 30) bei Besprechung der Kon
tierung erwähnten Konten enthält, ist 45 cm breit und 60 cm hoch. Es ist
aus karriertem Papier gefertigt, dessen einzelne quadratische Felder
4 mm groß sind. Zwecks besserer Übersicht sind die Linien, welche die
Felder bilden, abwechselnd rot und schwarz gedruckt.
Die Konten sind teilweise nach dem System der sogen, italienischen,
teilweise nach dem System der sog. amerikanischen Buchführung ein
gerichtet. Letzteres System ist besonders für die Fabrikations-Konten
der Abteilungen geeignet, da es wegen seiner tabellarischen Anordnung
eine Übersicht der einzelnen Unterkonten jeder Abteilung bietet und zu
gleich die Veränderung der Werte der in jeder Abteilung in Arbeit befind
lichen Fabrikate, summarisch sowohl, als für Materialien, Löhne und
Unkosten getrennt, nachweist. Die Übertragungen geschehen quartals
weise auf Grund der angeführten Grundbücher und der von den Lohn
bureaus der einzelnen Betriebe und Lagerverwaltungen erfolgten Aufgaben
über Empfänge und Leistungen, resp. Einnahmen und Ausgaben.
Zur Zusammenstellung der Monatsbeträge ist das Memorial bestimmt,
welches so eingerichtet ist, daß die zur Verbuchung gelangenden Selbst
kosten der Arbeiten eigener Betriebe getrennt in Beträge für Material,
Härtekosten, Löhne und Betriebsunkosten eingetragen werden können.
Da die Buchungen des ersten Quartals sich in den drei anderen Quar
talen sämtlich wiederholen, so werden die Buchungsansätze nur einmal
geschrieben und für die einzelnen Quartale nebeneinander geordnete
Rubriken eingerichtet (s. Form. 102). Für spezielle Buchungen ist ein
Hilfsmemorial vorhanden.
Die in der Betriebsbuchführung vorzunehmenden Buchungen unter
scheiden sich in drei Gruppen:
A) solche, die eine Vermehrung oder Verminderung des Saldos des
„Zentral-Kontos“ verursachen, die also in der Geschäftsbuchführung
ebenfalls, wenn auch in anderer Gestalt, erscheinen;
B) solche, die nur die Salden der Konten der Betriebsbuchführung ändern
(interne Buchungen innerhalb aller Abteilungen und Lager);
C) solche, die nur die Salden der Unterkonten einer Abteilung ändern,
den Hauptsaldo des Kontos aber unverändert lassen (interne Bu
chungen innerhalb einer Abteilung).
Die sich wiederholenden Buchungen sind folgende:
Gruppe A.
1. Buchung der lt. Wareneingangsbuch nachgewiesenen Zahlungen für
Waren, Löhne, Saläre usw.;
2. Buchung der in der Geschäftsbuchführung dem Betriebs-Konto gut
geschriebenen Beträge (solche Beträge werden zuerst in einem Buch
[„Ausgangsbuch“] zusammengefaßt, dann kontiert und in einer
Buchung ins Memorial eingetragen).