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Im
Jahre
Acker- und
Gartenland
Weinberge
Wiesen
Weiden uud
Hutungen
Porsten und
Holzungen
Haus- untl
Hofräume, Od-
uud Unland,
Wege, Ge
wässer usw.
in Prozenten der Gesamtfläche:
1878
48,26
0,25
10,96
8,54
25,69
6,3
1883
48,5
0,3
10,9
6,3
25,7
8,3
1893
48,6
0,2
11,0
5,3
25,8
9,1
1900
48,6
0,2
11,0
5,0
25,9
9,3
Zu- oder Abnahme von 1878—1900 in °/ 0 :
| +0,99 | -0,99 | +0,82 | -41,19 | +1,13 | +47,73
Am meisten springt hier die starke Abnahme der Weiden und
Hutungen in die Augen. I)as dadurch gewonnene Areal ist zunächst
hauptsächlich dem Acker- und Gartenlande zugute gekommen. Wenn
letzteres trotzdem im ganzen nur unbedeutend zugenommen hat, so liegt
das daran, dass es seinerseits sehr viel an die Rubrik Haus- und Hof
räume usw. verloren hat. Das Wachstum der Städte, der Bahnstrecken,
Bahnhöfe, öffentlichen Anlagen usw., auf welches die starke Veränderung
in der letzten Rubrik zurückzuführen ist, hat bedeutende Flächen, die der
Sachlage nach hauptsächlich Ackerland darstellten, der landwirtschaftlichen
Nutzung entzogen. Andrerseits steht es auch fest, dass von dem Öd- und
Unland, welches in der letzten Rubrik mitenthalten ist, in den letzten
Jahrzehnten namhafte Strecken melioriert und der Land- oder Forstwirt
schaft nutzbar gemacht worden sind.
Über die Benutzung des Acker- und Gartenlandes gibt uns die nach
folgende Tabelle Aufschluss.
Benutzung des Acker- und Gartenlandes.
Im
Getreide und
Hackfrüchte
Handels-
Putter-
Ackerweide
Haus- und
Hülsenfrüchte
und Gemüse
gewächse
pflanzen
und Brache
Obstgärten
Jalire
in 100 ha:
1878
155448,1
35459,1
4167,2
24423,5
38173,9
—
1883
157239,7
39436,4
3523,1
24046,5
33368,3
4159,5
1893
159921,2
42376,6
2610,9
25193,7
27603,5
4726,2
1900
160509,9
45932,2
1879,1
26566,6
22857,4
4827,9
In °/ 0 des Acker- und Gartenlandes:
1878
59,8
13,6
1,6
9,4
14,7
—
1883
60,1
15,1
1,3
9,2
12,7
1,6
1893
60,9
16,2
1,0
9,6
10,5
1,8
1900
61,1
17,5
0,7
10,1
8,7
1,9
Zu- oder Abnahme von 1878—1900 in
°/o :
+ 2,2
+ 28,7
— 56,25
+ 7,4
— 40,8
Zu der ersten Kolonne ist zu bemerken, dass die Anbaufläche der
Hülsenfrüchte allein von 1206612 ha im Jahre 1883 auf 1000943 ha im
Jahre 1900 zurückgegaugen und daher die Anbaufläche des Getreides stärker
gestiegen ist, als in der Tabelle zum Ausdruck kommt.