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einer näheren Verbindung in dem Fabrikwesen überhaupt,
die Annäherung unserer Kaufmannschaft zur europäischen
Richtung, und andere nicht weniger wichtige Maßnahmen.«
Zu demselben Zwecke der Förderung der Industrie
wurden im Auslande Agenten und Korrespondenten gehalten,
die über alle neuen Erfindungen und Verbesserungen auf
den betreffenden Gebieten zu berichten hatten, es wurden
dann Fachzeitschriften und Bücher herausgegeben, Aus
stellungen veranstaltet u. a. m. Von besonderer Wichtigkeit
in dieser Hinsicht ist auch das Technologische Institut, das
in den Jahren 1825—1828 gegründet wurde, und dann auch
eine ganze Reihe von verschiedenen technischen Schulen,
die zur Hebung der technischen Kenntnisse und somit auch
zur Förderung der Industrie viel beigetragen haben.
Den Gegenstand besonderer Fürsorge Kankrins bildete
auch das Bergwesen. War doch das Eisen für den Staat
eines der unentbehrlichsten Produkte. Und die Berghütten
besitzer wurden auf alle mögliche Weise unterstützt: mit
Geld, mit Land und mit fronpflichtigen Arbeitern. Außer
dem wurden bergtechnische Schulen gegründet, fachtech
nische Zeitschriften und Bücher herausgegeben. Daneben
wurden wissenschaftliche Reisen von ausländischen Gelehrten
begünstigt. Besonders ist die Forschungsreise von A. Hum
boldt zu erwähnen, die auf Anregung Kankrins wegen der
damals in Frage gestellten Platinmünze auf Staatskosten
unternommen wurde. Es braucht wohl kaum noch gesagt
zu werden, daß man auch durch den Grenzzoll das Berg
wesen kräftig unterstützte. Selbst der liberale Tarif von
1819 enthielt so hohen Zollsatz auf Eisen, daß er einem
Einfuhrverbote gleichkam.') Aber trotz alledem, oder besser
gesagt, wegen aller dieser reichlichen Unterstützungen seitens
der Regierung und besonders wegen der ausschließlich in
Anspruch genommenen fronpflichtigen Arbeit wollte das
Bergwesen nicht gedeihen. So sank z. B. der jährliche
h T.-Bar. I. 78.