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In Antwerpen erzielt Ort:
1478 17 s. Frankfurter 4 fl. 4 s. 1 d.)
1480 (Oktober) 14 s. 6 d. (= Frankfurter 3 fl. 13 s. 10 d.)
1504 ( „ ) 12 s. 6 d.
1507 (Januar) 25 s.
1507 (Juni) 26 s.
Billiger ist die zweite spanische Sorte Belegier. Aus
den Angaben des Zollbuchs ergeben sich folgende Preise für
die einzelnen Jahre:
1426 34 s. ‘)
1427 25 s. (nur ein Posten)
1428 19 s. 8 d.
1431 1472—26 s., Durchschnitt 22 s.
1434 24 s.
1437 20 s.
1440 16 s.
Diese Preise sind durchschnittlich höher als die Ende
des 15. Jahrhunderts erzielten:
Sommer 1479 15—16 s.
April 1480 16—17 s.
Dieser Einkauf ist notiert als
„ell-stank“ aus Urgel; es han
delt sich also wohl um Bele
gier.
Zur Kennzeichnung der Normalpreise seien bei dieser
Sorte die Herbst 1480 veranschlagten Preise angeführt: 12
bis 14 s. gilt als billiger, 17—18 s. als teurer Einkaufspreis.
In Frankfurt erzielt er:
1497 auf der Herbstmesse 1 fl. 12 s.
1500 zur gleichen Zeit 19 s.
Von den italienischen Sorten sind die meisten Preis
angaben für Zima überliefert:
1478 zahlt Steinhüsler im Januar in Aquila 36 s. 5 d.;
1504 wird hier 13 Carlini gegeben.
In Deutschland kostet er:
Nürnberg 1477 (Oktober) 3 fl.
1) Es ist dies ein Mittel aus zwei Eintragungen, die auf 42 s. u.
26 s. für das Pfund lauten.