■ lie „lesda“ in Marseille. Safran-lestat ist eine
Pforte im spanischen Handel. — Die Vorkehrungen,
trügerischer Weise mit dem Safran trifft, gehen
gj: ahin, ihn durch Anfeuchten mit Wasser oder Öl
1: 'en und ihm dadurch zugleich den an den besten
Ernten Fettglanz zu verleihen. In Spanien scheint
ren allgemein üblich zu sein, und das Attest der
A Schau für Bormio sieht es nicht als Fälschung
A er ist man in Basel, wo man sogar den Verkauf
n oder geschmierten“ Säcken verbietet. Weniger
r :- nan in Bezug auf die Beimischung der Femi-
•: Lten Teile des Stempels. Besonders für Mark
st: die Nürnberger Polizei in dieser Hinsicht vor;
:r*iinelli darf als Höchstgehalt in einem Zentner
T alten sein. Auf die anderen Sorten bezieht sich
iinend die oben genannte Bestimmung, wonach
_■ in der Schau entfernt werden müssen. — Schwere
für diejenigen vorgesehen, die den Safran ver-
ie Mannigfaltigkeit der Fälschungen läßt eine oft
*i: äs erkennen. Als Beimischung zählt die Straß-
i: iun g auf'): „zynnober und wilden saferon und
ij: duomen, die sie rot ferwent, und gederret fleisch
: e und zucker.“ Im Fastnachtsspiel beschimpft
i- nen Kaufmann:
Dein saffran hast zu Fenedig gesackt
J: ad hast rintfleisch darunter gehackt“ 2 ).
j: Aufstellung der Preise hat unter verschiedenen
“i- kten Wert. Sie gibt einmal einen Begriff von der
: tes Safrans als Ware neben anderen Handels-
* ~-ir illustriert sie durch Aufzeichnung der Schwan-
]: en die Preise unterliegen, das schon früher zur
f: erung des Safranhandels Gesagte. Allerdings
;; eben diesem Grunde als Material für eine Preis-
|i; enig geeignet. Bei der verschiedenen Schätzung
_ laben nur die Angaben Wert, die sich auf ein-
j :er a. a. O. S. 308ff. 2) A. Keller: Fastnachtsspiele
1 ahrhundert. Stuttgart 1853. I. 478.