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Aktive Währungspolitik

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Bibliographic data

fullscreen: Aktive Währungspolitik

Monograph

Identifikator:
1015587658
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-32066
Document type:
Monograph
Author:
Frankfurth, Ernst http://d-nb.info/gnd/125271093
Gesell, Silvio http://d-nb.info/gnd/118538934
Title:
Aktive Währungspolitik
Edition:
2. Auflage
Place of publication:
Erfurt
Publisher:
Freiland-Freigeld-Verlag
Year of publication:
1921
Scope:
1 Online-Ressource (80 Seiten)
Digitisation:
2018
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Der Rückfluß der Banknoten - eine Notwendigkeit der Stückelung und der industriellen Brauchbarkeit des Goldes
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Aktive Währungspolitik
  • Title page
  • Contents
  • Der sogenannte Wert und die Währungspolitik
  • Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Geldes
  • Der Bedarf an Geld
  • Das Maß des Geldbedarfes
  • Wie man den Geldbedarf nicht mehr messen soll
  • Der Rückfluß der Banknoten - eine Notwendigkeit der Stückelung und der industriellen Brauchbarkeit des Goldes
  • Der Goldbestand der Emissionsbanken kein Maß der Notenausgabe
  • Privat- und volkswirtschaftliche Bedeutung der Preisschwankungen
  • Währungstechnische Vorschläge für die Sicherung der nationalen und internationalen Währung
  • Internationale Währungsverständigung
  • Ausblick
  • Die Geldtheorie zur aktiven Währungspolitik

Full text

Der Rückfluß Ser Banknoten — eine Notwendigkeit der Stückelung 
26 
steht fest — je mehr Noten, je höher die Hausse, um so größer der industrielle 
Verbrauch der Münze. Stande nun dieser Verbrauch im Verhältnis zur 
Hausse (wie es sowohl die reine Goldwährungstheorie wie auch die Quantitäts 
theorie behauptet), so würden 3 Milliarden Noten 3 Milliarden Münzen 
in den Schmelztiegel werfen, und dieser Ausfall von 3 Milliarden an 
Münzen würde 3 Milliarden an Noten der Emissionsbank zuführen und 
zwar gerade gegen Ende der Hausse, km Moment, wo die Dritteldeckung 
erreicht und wo die Bank darum für jede Mark, die ihr kn Gold entzogen 
wird, 3 Mark in Noten einziehen muß. Die 3 Milliarden in Gold, die man 
der Bank entzieht, würden also die Bank zwingen, durch Verkäufe aus 
dem Wcchselbestand bis zu 6 Milliarden (6 Milliarden, wenn die Bank 
für ihre Wechsel nur Noten, kein Gold erhält,- 3X3 Milliarden weniger 3 
zur Einlösung vorgezeigter Milliarden — 6 Milliarden) in Noten dem Ver 
kehr zu entziehen. Die industrielle Verwendbarkeit des Geldstoffes km Verein 
mit der Banknotenpolktik könnte also dahin führen, daß eine Zufuhr an 
Geldstoff von 1 Milliarde in Gold dem Verkehr schließlich bis zu 6 Milli 
arden Umlaufsmittel kosten könnte. 
Daß es nicht so weit kommen wird, ist ja klar, da in diesem Zyklus 
viele Hemmungen auftreten. Es soll ja hier auch nur die Richtung gezeigt 
werden, in der die Banknotenpolitik sich bewegt. Für das, was wir beweisen 
wollen, genügt es, daß von den ausgegebenen Noten ein Teil mit Not 
wendigkeit gerade dann zurückkehrt, wenn die Bank der Dritteldeckung am 
nächsten ist. 
2n Ländern, wo die Stücklung der Banknoten bis herab auf einen Dollar, Rubel usw- 
gestattet ist, würde die Abwanderung der Münze zur Industrie überhaupt als Verkehrshindernis 
nicht beobachtet werden, da die kleinen Noten ja die Münze für Handelszwecke vollkommen er» 
sehen. Auch würde, während sich das Einschmelzen der Münzen vollzieht, kein Geldmangel sich 
fühlbar machen müssen, da ja die während der Hausse sich regemäßig vermehrenden Wechsel, 
Schecks und die vergrößerte Umlaufsgeschwindigkeit die Lücken ausfüllen können, die das Ein 
schmelzen der Münzen in das Geldangebot reißen mag. Braucht aber dann die Notenbank Gold 
für die Aufbesserung ihrer Reserven und verkauft sie zu dem Zwecke Wechsel aus ihrem Bestände, 
so bringt dieser Verkauf nur Noten, kein Gold ein, weil ja der Verkehr von der Goldindustrie 
draintert worden ist. Sie muß sich dann an das Ausland wenden (Amerika). 
Aber noch aus einem andern, viel peinlicheren Grunde kann die Noten 
bank an die Inschrist ihrer Noten erinnert werden und zwar: 
3- weil in Zeiten allgemeinen Mißtrauens (welches ja schon die An 
näherung an die Mindestdeckung erwecken muß) das Geld dem Verkehr ent 
zogen wird, um vergraben zu werden (they are hoarding the money, wie 
Roosefeld sagt) und weil man für solche Zwecke lieber Gold als Banknoten 
verwendet. 
Wenn während der Hausse die in Sparbüchsen, Strümpfen, Matratzen, 
Geldschränken aufbewahrten Geldmassen zum großen Teil in den Verkehr 
gelockt werden, so kehren diese Massen bei Erreichung der Dritteldeckung 
(das Signal des kommenden Konjunkturumschwunges) in ihre Schlupfwinkel 
zurück, ttnd trifft es sich, daß sich dieser Umschwung mit einer Panik an 
kündigt, so kann man annehmen, daß viele solcher Schatzbildner auch die 
Banknote mißtrauisch betrachten und sie für alle Fälle gegen Gold umtauschen.
	        

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Aktive Währungspolitik. Freiland-Freigeld-Verlag, 1921.
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