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Allgemeine Gesellschaftslehre

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Bibliographic data

fullscreen: Allgemeine Gesellschaftslehre

Monograph

Identifikator:
1823562132
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-217461
Document type:
Monograph
Author:
Sander, Fritz http://d-nb.info/gnd/140473750
Title:
Allgemeine Gesellschaftslehre
Place of publication:
Jena
Publisher:
Verlag von Gustav Fischer
Year of publication:
1930
Scope:
XVI, 572 Seiten
Digitisation:
2022
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
V. Kapitel. Vergesellschaftung und Gesellschaft
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Allgemeine Gesellschaftslehre
  • Title page
  • Contents
  • I. Kapitel. Grundwissenschaft und Gesellschaftswissenschaft
  • Kapitel II. Das Wollen
  • III. Kapitel. Das Streben
  • IV. Kapitel. Vergemeinschaftung und Gemeinschaft
  • V. Kapitel. Vergesellschaftung und Gesellschaft
  • VI. Die Macht
  • VII. Kapitel. Die Besonderheiten der Vergesellschaftungs- Werbungs- Seelenaugenblicke und der Vergesellschaftungs- Seelenaugenblick hinsichtlich der Vergesellschaftungs-Interesse-Gedanken
  • VIII. Kapitel. Andere Besonderheiten der Vergesellschaftungs-Werbungs-Seelenaugenblicke und der Vergesellschaftungs-Seelenaugenblicke
  • IX. Kapitel. Staats-Gesellschaft, Rechts-Gesellschaft und Wirtschafts-Gesellschaft

Full text

V. Kapitel. 
Vergesellschaftung und Gesellschaft. 
edes Behauptungs-Streben stellt einen Seelenaugenblick dar, in wel- 
J chem jemand, wie wir dargelegt haben, darauf zielt, einer anderen 
Seele den bedeuteten Gedanken zugehörig zu machen, jeder Be- 
hauptende wirbt. also um besonderen Gedanken anderer 
Seele, Nun finden wir aber in der Welt zahllose Seelenaugenblicke, 
in welchen jemand durch eine Behauptung nicht bloß darauf zielt, einer 
anderen Seele einen Gedanken zugehörig zu machen, sondern weiter 
darauf, jener anderen Seele durch jenen Gedanken eine besondere zu- 
ständliche Bestimmtheit oder einen besonderen emotionalen Seelen- 
augenblick zugehörig zu machen. So kann z. B. A zu B sagen: „C ist 
angekommen“, wobei A nicht bloß die Absicht hat, dem B den Ge- 
danken zugehörig zu machen, „daß C angekommen ist“, sondern auch 
lie Absicht, dem B mit diesem Gedanken Lust oder Unlust zugehörig 
zu machen. In solchem Falle liegt ein „Lust- bzw. Unlust- 
Werbung-Streben“ vor, wenn A. auf die Behauptung als Mittel 
dafür zielt, daß B zunächst den Glauben gewinne, A wolle 
ihm (dem B) mit dem Gedanken „C ist angekommen“ auch Lust bzw. 
Unlust an diesem Gedanken zugehörig machen. Hingegen liegt bloß 
ein „Streben nach Lust- bzw. Unlust-Anregung durch Be- 
hauptun g“ vor, wenn A. zwar die Absicht hat, dem B durch den 
Gedanken „C ist angekommen“ Lust bzw. Unlust zu wirken, aber 
nicht die Absicht hat, in B zunächst den Gedanken zu wecken, daß A 
diese Absicht habe. Schließlich liegt überhaupt nur ein „Lust- bzw. 
Unlust-Anregung-Streben“ vor, wenn jemand darauf zielt, einer 
Anderen Seele ohne Behauptung Lust bzw. Unlust zu wirken. In einem 
„Lust- bzw. Unlust-Weckung-Streben“ überhaupt kann auch 
darauf gezielt werden, jene besondere Lust bzw. Unlust zu vergemein- 
Schaften, nämlich eben dann, wenn jene besondere Lust bzw. Unlust 
dem Strebenden selbst bereits zugehört. Für das Unternehmen einer 
„Allg emeinen Gesellschafts-Wissenschaft“ sind aber von besonderer Wich- 
Agkeit jene Seelenaugenblicke, in welchen jemand um besonderes 
Wollen, bzw. Wider-Wollen anderer Seele wirbt. Selbst- 
Yerständlich finden sich in der Welt überhaupt Strebensaugenblicke, in 
Welchen jemand darauf zielt, einer anderen Seele einen besonderen 
“Motionalen Seelenaugenblick anregend zu wecken, und insbesondere 
Anden wir auch häufig Strebensaugenblicke, in welchen jemand darauf
	        

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Allgemeine Gesellschaftslehre. Verlag von Gustav Fischer, 1930.
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