Digitalisate EconBiz Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Allgemeine Gesellschaftslehre

Access restriction


Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Allgemeine Gesellschaftslehre

Monograph

Identifikator:
1823562132
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-217461
Document type:
Monograph
Author:
Sander, Fritz http://d-nb.info/gnd/140473750
Title:
Allgemeine Gesellschaftslehre
Place of publication:
Jena
Publisher:
Verlag von Gustav Fischer
Year of publication:
1930
Scope:
XVI, 572 Seiten
Digitisation:
2022
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
VI. Die Macht
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Allgemeine Gesellschaftslehre
  • Title page
  • Contents
  • I. Kapitel. Grundwissenschaft und Gesellschaftswissenschaft
  • Kapitel II. Das Wollen
  • III. Kapitel. Das Streben
  • IV. Kapitel. Vergemeinschaftung und Gemeinschaft
  • V. Kapitel. Vergesellschaftung und Gesellschaft
  • VI. Die Macht
  • VII. Kapitel. Die Besonderheiten der Vergesellschaftungs- Werbungs- Seelenaugenblicke und der Vergesellschaftungs- Seelenaugenblick hinsichtlich der Vergesellschaftungs-Interesse-Gedanken
  • VIII. Kapitel. Andere Besonderheiten der Vergesellschaftungs-Werbungs-Seelenaugenblicke und der Vergesellschaftungs-Seelenaugenblicke
  • IX. Kapitel. Staats-Gesellschaft, Rechts-Gesellschaft und Wirtschafts-Gesellschaft

Full text

Die Macht. 
373 
nung“ ein „sittliches Verhalten“, also nur jenes „Verhalten mit sitt- 
licher Gesinnung“, welches die Bedingung für die in jenem Verhalten- 
Seelenaugenblicke gedachte Verbesserung des eine andere Seele be- 
treffenden Interessengesamtzustandes oder die Wider-Bedingung für die 
in jenem Verhalten-Seelenaugenblicke gedachte Verschlechterung des 
eine andere Seele betreffenden Interessengesamtzustandes abgibt. „Sitt- 
liches Verhalten“ ist also nur ein „Verhalten mit sittlicher Gesin- 
nung“, das zugleich ein „gutes“ Verhalten ist, also in besonderem 
Verhältnisse zu dem eine andere Seele betreffenden Interessengesamtzu- 
stande steht. Ebenso wie die „Liebesethik“ genannte Lehre, in 
welcher von „Mitleid“ und „Mitlust“ gesprochen wird, das Wesen des 
Sittlichen nicht trifft, ist also auch die „Gesinnungsethik“ genannte 
Lehre irrig, insoferne sie die Frage, ob ein besonderes Verhalten ein 
„sittliches“ Verhalten ist, allein aus der Gesinnung, dem Sinne des 
sich Verhaltenden entscheiden will, damit aber dem „Subjektivismus“ 
und „Psychologismus“ in die Arme fällt. „Sittlichkeit“ ist aber 
kein bloßes Sinnwort, ein Wort, das bloß besondere Gesinnung eines 
Handelnden oder Lassenden kennzeichnet, sondern ein Wort, mit 
Welchem auch die Zugehörigkeit besonderer Richtlinie 
zu besonderem Handeln, bzw. die Zugehörigkeit beson- 
derer Quasi-Richtlinie zu besonderem Lassen gekennzeichnet 
wird. In jeder „Richtlinie sittlichen Handelns“ finden wir als 
erste identische wirkende Bedingung ein besonderes richtiges iden- 
üisches „Wollen mit sittlicher Gesinnung“, als letzte identische Wirkung 
eine besondere identische Verbesserung eines Interessengesamtzustandes 
anderer Seele, in jeder „Quasi-Richtlinie sittlichen Lassens“ 
Änden wir an erster Stelle ein besonderes quasi-richtiges identisches 
„Wider-Wollen mit sittlicher Gesinnung“ als identische Wider-Bedingung, 
an letzter Stelle eine besondere identische ausgeschlossene Verschlech- 
terung des eine andere Seele betreffenden Interessengesamtzustandes. 
Die „Richtlinien bzw. Quasi-Richtlinien sittlichen Verhaltens“, also die 
sogenannten „Normen der Sittlichkeit“, sind also nichts anderes als be- 
sondere „identisch begründete Verhältnisse“, aus deren Er- 
kenntnis allein Erkenntnis besonderen sittlichen Verhaltens abgeleitet 
werden kann. Die „Gesinnungs-Ethik“ genannte Lehre geht also inso- 
ferne in die Irre, als sie „sittliches Verhalten“ schon aus der „Gesin- 
nung“, aus dem „Sinne“ besonderer Wollen- bzw. Wider-Wollen-Augen- 
blicke bestimmen will, ohne nach „Richtigkeit“ bzw. „Quasi-Richtigkeit“ 
zu fragen. Die „Gesinnungsethik“ verwechselt also insbesondere hin- 
sichtlich des Handelns die „Absicht sittlicher Tat“ mit der „sitt- 
lichen Tat“ selbst. Allerdings aber ist „sittliche Tat“ keineswegs jede 
durch besonderes Handeln jemandes bedingte Verbesserung des eine 
andere Seele betreffenden Interessengesamtzustandes. vielmehr ist das
	        

Download

Download

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF EPUB DFG-Viewer Back to EconBiz
TOC

Chapter

PDF RIS

This page

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

This page

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Allgemeine Gesellschaftslehre. Verlag von Gustav Fischer, 1930.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How much is one plus two?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.