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"Wohin weiter"

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Bibliographic data

fullscreen: "Wohin weiter"

Monograph

Identifikator:
897667751
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-15473
Document type:
Monograph
Author:
Angerman, Claudius http://d-nb.info/gnd/139656359
Title:
"Wohin weiter"
Place of publication:
Wien
Publisher:
Im Selbstverlage des Verfassers
Year of publication:
1914
Scope:
1 Online-Ressource (35 Seiten)
Digitisation:
2017
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
III. Nothilfsmittel
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • "Wohin weiter"
  • Title page
  • Contents
  • I. Finanzielle Lage des Staates
  • II. Umsichgreifendes Elend und Unzufriedenheit
  • III. Nothilfsmittel
  • IV. Rationelle Mittel
  • V. Schlusswort

Full text

22 
Die stets größeren Lasten können nicht mehr mit den Steuern 
gedeckt werden; in den letzten fünf Jahren wurden jeden Tag eine 
Million Kronen 'Schulden gemacht. Die frühere Rentenausgabe ist 
heute bei allgemeinem Mangel an Bargeld und großen Ansprüchen 
von den früher beinahe unbekannten Weltgegenden nur bei sehr 
teueren Bedingungen möglich. Mit wuchernden Schatzscheinen ist 
nur eine momentane Abhilfe möglich, kurz, es wird das bisnun noch 
mögliche Schuldenmachen von Tag zu Tag schwieriger. 
Neue Steuerlasten erträgt die Bevölkerung nicht mehr und so 
gelangt man zu dem Zeitpunkte, wo die bisherigen Notmittel nicht 
mehr helfen und die bisherige Taktik als in Trümmer zerfallend be 
trachtet werden muß. 
Das Sparen an den arbeitgebenden Investitionen und an den 
produktiven Auslagen wird nur zur schnellen Katastrophe verhelfen 
und die Unzufriedenheit vermehren. Eine solche Verminderung der 
Auslagen kann als ein Notmittel nicht angesehen werden. Die Eisen 
bahnen, Straßen, Schulen müssen gebaut, Flüsse reguliert und Me 
liorationen ausgeführt werden, solche Auslagen dürfen aus dem 
Staatsbudget nicht gestrichen werden. 
Das finanzielle Gleichgewicht zu erhalten, wird stets schwerer und 
der Zeitpunkt naht, wo es eine Sache der Unmöglichkeit sein wird, 
auf dem bisher üblichen Wege weiter zu verbleiben. 
Österreich ist mit der bisherigen Taktik zu dem Endpunkte an 
gekommen, wo solch ein weiteres Wirtschaften nicht mehr möglich ist. 
Österreich spart an Geldausgaben, ist aber leichtsinnig und verschwen 
derisch in bezug auf die Zeit. In dem Wettkampfe ums Dasein ist 
aber die Zeit teurer als das Geld, weil man sich in der Hinsicht 
mit keinem Anleihen helfen und die vergeudete Zeit nicht auch in 
Goldwährung ausleihen kann. 
Die anderen modernen Wege müssen trassiert werden und der 
Wille der Völker muß die verrosteten 'Räder der mittelalterlichen 
Maschine durch moderne auswechseln. Anders geht der Staatswagen 
nicht vom Flecke. 
Die zweite Serie der Finanzvorlagen: die Zündhölzchensteuer, die 
Erhöhung der Erbschaftsgebühren, Versicherungsgebühren, Divi 
dendensteuer, Erwerbsteuer von Aktiengesellschaften, die Gerichts 
gebühren, sind zwar meisterhaft ausgesuchte Einnahmsquellen, wer 
den aber bei den erhöhten Militärauslagen bald nicht mehr ausreichen;
	        

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“Wohin Weiter”. Im Selbstverlage des Verfassers, 1914.
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