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außerordentliche Mächtigkeit von 12—18 m aufweist. Die
Hangenden Karwiner Schichten und die liegenden Ostrauer
Schichten sind gleichfalls zusammengeschmolzen; auch diese Schich
tn enthalten eine Anzahl bauwürdiger Flöze von ansehnlicher
Mächtigkeit.
Die Schichten des Steinkohlengebirges treten an zahlreichen
Punkten zu Tage, überall sonst wird das Karbon von den jün
geren Schichten der Trias, des Tertiärs und des Diluviums über
lagert. Die Mächtigkeit dieser Schichten ist jedoch nicht bedeu
tend, so daß die Tiefe der Schächte in: allgemeinen gering ist.
In Dombrowa wurde früher sogar das mächtige Redenflöz im
Tagebau gewonnen.
Die Lagerung der Steinkohlengebirgsschichten ist verhält
nismässig wenig gestört. Größere Faltenverwerfungen sind nicht
vorhanden. Dagegen treten eine Anzahl meist nordsüdlich ver
laufender Sprünge auf, die namentlich im westlichen Teile des
Gebietes fiir den Bergbau störend sind.
Die Wasserführung der Schichten ist im allgemeinen nicht
bedeutend. Mit größeren Wasserschwierigkeiten haben die Gruben
hauptsächlich dort zu kämpfen, wo das Steinkohlengebirge die
stark Wasser führenden Schichten der Trias unterlagert.
Steinkohlen finden sich auch noch in den Schichten der
Keuperformation weiter südlich in der Gegend von Blanowicc
und Zawierce. Diese sogenannten Moorkohlen sind in Flözen
entwickelt, die geringe Stärke besitzen (bis 2 m) und verhältnis
mäßig aschereich sind. Sie werden in mehreren Gruben abgebaut,
dienen meist Jndustriezwecken, sind aber auch für Hausbrand
zwecke im näheren Umkreise gut verwendbar.
Beschaffenheit der Kohlen. Die Kohlen aus den
verschiedenen Gruben und Flözen des Dombrowaer Beckens sind
verhältnismäßig wenig von einander verschieden. Sie gehören
durchweg zur Gattung der nicht backenden Magerkohlen. Infolge
ihres starken Sauerstoffgehaltes brennen sie mit langer Flamme.
Die Menge der flüchtigen Bestandteile beträgt 40%, der mitt
lere Heizwert der lufttrockenen Kohle 6600 Wärmeeinheiten. Der
Aschengehalt, der starken Schwankungen unterworfen ist, ist recht
hoch, er beträgt im Durchschnitt über 7
Zur Herstellung von Koks- und Leuchtgas ist die Dombro
waer Kohle nicht geeignet.
Im folgenden seien einige Analysen von polnischen Kohlen
mitgeteilt. Es enthielt die Kohle im ursprünglichen Zustande: