Full text: Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russisch-Polen und dem Deutschen Reiche und die sich daraus für den Friedensschluss ergebenden Folgerungen

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früheren Zeiten Gegenstand eines lebhaften Abbaues waren, 
dessen Wiederaufnahme durch die österreichische Verwaltung so 
fort in richtiger Erkenntnis der Bedeutung dieses Vorkommens 
wieder in die Wege geleitet wurde. 
Ferner sind die Zink- und Bleierze in den Muschelkalk 
schichten der Trias bei Olkusz zu erwähnen, die von altersher 
bekannt sind. Die Bleierze werden seit Jahren an die Königlich 
Preußische Vleihütte in Friedrichshütte bei Tarnowitz geliefert, 
während die Zinkerze das Material für die Zinkhütten in Bendzin 
und Dombrowa bilden. 
Die wertvolleren Bleierzvorkommen befinden sich, wie noch 
mals ausdrücklich hervorgehoben sei, im österreichischen In 
teressengebiet. 
Zinkerzgruben, über die einzelnen Zinkerzgruben, welche 
sich sämtlich im Gouvernement Kielce befinden, ihre Förderung 
und die daraus hergestellten Produkte gibt die nachstehende Zu 
sammenstellung Ausschluß: 
Name 
der 
Grube 
Ort 
Eigentümer 
Fdrdernng 1910 
Auf der Wüsche 
erhalten in 1910 
Galmei 
Galmei 
mit Blei 
glanz 
Galniei 
Blei 
glanz 
Boleslaw 
bei Sosno- 
Sosnowicer 
9 661t 
2 384 t 
23 958 t 
565 t 
wice 
Gruben- und 
Hüttenges. 
Ulysses 
Tlukienka 
Franco^ 
4 4421t 
3 915 t 
13 232 t 
14 t 
bei 
Russische 
Dombrowa 
Gesellschaft 
Galmei- 
Tlukienka 
5 536 t 
1 409 t 
Wäsche 
Josef 
In 1911 förderten Boleslaw 9 115 t Galmei und 1 351 t 
Galmei mit Bleiglanz, Ulysses 30 938 1 bezw. 14 956 t; in 1912 
Boleslaw 9 204 t bezw. 3 656 t, Ulysses 34 866 t bezw. 13 423 t. 
Im ganzen wurden also im Jahre 1910 54 082 t Galmei 
und 6 299 t Bleiglanz, in 1911 40 053 t bezw. 16 307 t, in 1912 
44 070 t bezw. 17 079 t gewonnen. Zum Vergleich sei mitge 
teilt, daß die oberschlesischen Zink- und Bleierzgruben 
im Jahre 1913 107 787 t Galmei 
400 387 t Zinkblende 
52 572 t Bleierze 
erzeugten.
	        
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