Full text: Die Deutsche Volksversicherung

Vorwort. 
Wie ich aus einer Reihe von Zuschriften und Anfragen entnehme, 
die an mich in meiner Eigenschaft als Vorsitzenden des Ausschusses des 
„Deutschen Arbeiterkongresses" gelangt sind, herrscht in den weitesten 
Kreisen über die Zusammenhänge bei der Gründung der „Deutschen 
Volksversicherung A. G.", an der mitzuwirken, mir vergönnt war, eine 
bedauerliche Unklarheit. Diese Tatsache haben sich die Gegner dieses 
gemeinnützigen Unternehmens zunutze gemacht, indem sie überall Ver 
dächtigungen gegen die „Deutsche Volksversicherung" in die Welt 
setzten, die zwar jeder sachlichen Grundlage entbehren, nichtsdesto 
weniger aber doch an dieser und jener Stelle Verwirrung und Miß 
trauen hervorgerufen haben. Da somit die Gefahr vorliegt, daß 
die Erfüllung der großen sozialen und nationalen Aufgaben, welche 
sich die „Deutsche Volksversicherung" gestellt hat, gehemmt und be 
einträchtigt wird, so habe ich es für meine Pflicht gehalten, an der 
Hand des mir auf meinen Wunsch- zur Verfügung gestellten Akten 
materials und auf Grund meiner persönlichen Kenntnis eines großen 
Teils der Verhandlungen eine einwandfreie Darstellung der Grün 
dung der „Deutschen Volksversicherung" zu geben. 
Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß es meinen Ausführungen 
gelingen wird, hier und da noch bestehende Mißverständnisse zu be 
seitigen und das Vertrauen in die „Deutsche Volksversicherung" zu 
festigen und zu stärken. Die „Deutsche Volksversicherung" ist nicht 
in letzter Linie ein Werk der nationalen Arbeiterschaft. An ihrer 
Gründung haben wir tätigen Anteil genommen. An ihrer Ver 
waltung sind wir beteiligt. Ihr zu einem vollen Erfolge zu ver 
helfen, ist unsere Pflicht für unseren Stand und für unser Vater 
land. 
Essen-Ruhr, im November 1913. 
Franz Behrens, 
Vorsitzender des Ausschusses des Deutschen ArbetterkongresseS, 
Mitglied des Reichstags.
	        
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