b) Speiseanstalt.
In geräumigen Speisesälen wird an Werkangehörige vollständige Mittags
kost, bestehend aus Suppe, Gemüse und Fleisch, zu 20 Pf. die Portion ver
abreicht. Im Durchschnitt wurden täglich 300 bis 400 Leute beköstigt. Die
Löhne für Küchenpersonal, die Ausgaben für Heizung, Geschirr und Unter
haltung der Küchen- und Speiseräume werden von dem Haus bestritten.
Nachstehend ein Speisezettel aus dem Monat Dezember 1912.
SPEISEZETTEL.
Montag: Erbsensuppe, Kartoffelbrei, Sauerkraut und ges. Schweinefleisch.
Dienstag: Gerstensuppe, Kartoffeln, Petersilientunke und Ochsenfleisch.
Mittwoch: Französische Suppe, Kartoffeln, Wirsinggemüse und Fleischwurst.
Donnerstag: Linsensuppe, Kartoffeln mit Gelbrüben und Dörrfleisch.
Freitag: Hafergrützensuppe mit Zwiebeln, geschmelzte Kartoffeln und Ochsenfleisch.
Samstag: Bohnensuppe und Würstchen.
c) Kaffeeausschank.
Zur Abgabe von Kaffee sind vier Kaffeehäuschen vorhanden. Der Kaffee
wird 4 /ioliterweise und zwar: schwarzer Kaffee zu 2 Pf., Kaffee mit Milch zu
Kaffeeausschank.