Menschheit möglich, bei der alle in Wirk-
lichkeit zu Brüdern werden würden. Das
aber ist nur das Ideal der Zukunft, und die
menschlichen Massen sind von diesem Ideal
noch sehr weit entfernt. Indessen verrich-
ten gerade sie, die menschlichen Massen,
die Arbeit, nicht einzelne, nicht Aus-
erwählte, sondern alle, die arb®iten
können.
Alles dieses führt zur Schlußfolgerung,
daß es mehr als gewagt wäre, den Erfolg
der militarisierten Arbeit von nur altruisti-
schen Beweggründen in Abhängigkeit zu
bringen. Nein, diese Arbeit muß in volle,
offene und klare Verbindung mit der Wir-
kung der persönlichen Beweggründe des
Menschen gestellt werden. Man muß der
militarisierten wie auch jeder andern Arbeit
die volle Vergütung für ihre Ergebnisse und
ihren Ergebnissen entsprechend gewähren.
Das will sagen, daß hier für alle anspor-
nenden Formen der Arbeitslöhnung:
wie Stücklohn, Prämien u. dergl. der Platz
sei. Nur unter diesen Bedingungen wird die
militarisierte Arbeit über einen so macht-
vollen Hebel zur Erhöhung der Produk-
tivität der Arbeit verfügen, wie es das per-
sönliche Interesse ist. Bei dem gegen-
wärtigen Zustand der Menschheit kann die
Arbeit nicht vom persönlichen Interesse
getrennt werden. Ist es doch eine der
wichtigsten Aufgaben des sozialistischen
Aufbaues der Gesellschaft, gerade das per-
sönliche Interesse an der Arbeit am besten