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infolge des Zolles jede Konkurrenz ausgeschlossen
außer bei leichteren Spezialitäten. Ein regel
mäßiges und einigermaßen nutzbringendes Geschäft
erfolge nur noch in baumwollenen Artikeln,
bei denen die Differenz in den Arbeitslöhnen eine
Rolle spiele. Dann bemerkt der Inhaber der Firma:
»Aus meinem regelmäßigen Verkehr mit Ein
käufern glaube ich festgestellt zu haben, daß der
Wunsch nach einem Tarifvertrag drüben allerorts
dort besteht, wo man sich mit dem Import befaßt.
Gegner eines derartigen Tarifvertrags sind natür
lich die amerikanischen Fabrikanten, die in dem
Manufacturers Club in Philadelphia einen Mittel
punkt haben, der außerordentlichen Einfluß im
Kongreß besitzt. Die Möglichkeit eines Tarif
vertrags scheint vorhanden zu sein, sobald
Amerika weiß, daß es die Meistbegünsti
gung nicht mehr genießen kann, und spe
ziell den amerikanischen Landwirten die Ge
fahr klar wird. Das jetzige Vertrags Verhältnis
ist durchaus unangemessen; Ermäßigungen auf
Bildhauerarbeiten und Gemälde sind gegenstands
los, da ein Marktwert hier nicht existiert. In
Wein und Spirituosen dürfte der Export eine sehr
untergeordnete Rolle spielen und sich auf Speziali
täten beschränken, die die Ermäßigungen nicht
verdienen oder gar nicht brauchen. Meiner
Ansicht nach sollten diese Konzessionen lieber
geopfert als den Amerikanern wieder
der Konventionaltarif eingeräumt werden.
Jedenfalls wäre es höchst unpraktisch, die
Meistbegünstigung gegen Konzessionen in
solchen Artikeln einzuräumen, deren Ex
port einen so unbedeutenden Faktor dar
stellt und auch ohne Konzessionen statt-
finden würde. Wir brauchen Konzessionen in
den Waren, welche in großen Quantitäten aus
geführt werden können und einer großen Anzahl
von Arbeitern Beschäftigung gewähren. ... So
außerordentlich schwierig die Verhältnisse in den
Zollfragen mit Amerika auch liegen mögen, so ist
doch anzunehmen, daß die Amerikaner auch
selbst ein großes Interesse an der Aufrechter
haltung guter Beziehungen mit uns hegen müssen.«
Wie die Annaberger Posamentenfabri
kation über die Neuregelung unserer Beziehungen
zur Union denkt, haben wir bereits erwähnt.
»Nur in Artikeln, in welchen viel Handarbeit ent
halten ist, sind wir Amerika noch überlegen, da
die amerikanischen Löhne höher sind als die
unserigen.«
In Knöpfen (Crochet-buttons) würde eine
Minderung der Zölle um 20 °j 0 eine Hebung der
Ausfuhr erwarten lassen.
In gestickten Spitzen und Spitzenarti
keln aus Baumwolle, Seide, Leinen, in Spitzen-