Full text: Die technischen Hilfsmittel für den Transport zu Wasser und zu Lande von Fleisch in gekühltem und gefrorenem Zustande

furt a. M.,, wo das große Kühl- und Gefrierhaus der Herren E. &J. Mayer, 
welches bereits. im Jahre 1903 eingerichtet worden ist, für die Einlagerung 
von Gefrierfleisch ‚benutzt werden kann. 
Auch dieses Kühlhaus jist ähnlich wie das St. Petersburger Kühlhaus 
(Fig. 25) angeordnet. Die Kühlräume sind hier ebenfalls mit Ausnahme 
der Nordseite mit einem Korridor umgeben, es sind also gewissermaßen 
zwei Häuser”ineinandergesetzt. Die Wände sind noch mit Korkplatten 
isoliert, und zeigt Fig. 36 die Innenansicht eines solchen Korridors. Die 
größeren Baukosten, welche durch Anordnung dieser Korridore entstehen, 
machen sich bald bezahlt, weil die Kälteverluste geringer sind und die 
Maschinenanlage (Fig. 37) kleiner wird; der Kraftverbrauch ist daher 
Fig. 39. Gefrierraum für Geflügel. 
niedriger, also die immer wiederkehren den Auslagen sind bedeutend 
reduziert. 
Fig. 38 zeigt einen Gefrierraum für Wild und Fig. 39 einen solchen 
für Geflügel. Diese beiden Figuren zeigen auch die Kühleinrichtungen 
der Räume. Kühlrohrsysteme, aus Rippenrohren hergestellt, sind an den 
Decken der Räume montiert, und. zirkuliert außerdem in den Räumen 
noch kalte Luft, welche durch besondere Luftkühler gekühlt wird. Auf 
den Abbildungen sind auch die Luftleitungen ersichtlich. 
Die Kältemaschine arbeitet nach dem Ammoniak-Kompressions-System 
und sind auch bei dieser Anlage Verdunstungs- oder auch Berieselungs- 
kondensatoren, welche für Wasserersparnis eingerichtet sind, auf das Dach 
des Maschinenhauses montiert, wie dies in Fig. 40 dargestellt ist. 
- In gleicher Weise, wie in den vorstehend angeführten Städten am 
Rhein bzw. Main können die in den Städten an der Elbe und Oder usw. 
gelegenen Kühlhäuser als Hauptdepots für die Fleischeinlagerung benutzt 
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