Deutsche Reichspolitik
einst und jetzt
(Recht und Staat 23)
1922. V 11, 54 Seiten. M. 1.20
(Subsskriptionspreis M. 1.0)
Aus Besprechungen:
Die kurze aber inhaltsreiche Schrift des bekannten Freiburger Histori-
kers geht von der Streitfrage aus, ob die Erneuerung des Kaisertums
durch Otto I. unserem Volk und Staate zum Segen gereicht habe.
Below kommt, wie auch schon Klaß (Einhart), zu dem Schluß, daß im
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auch Bismarcks Stellung zum Unitarismus und zur Demokratie berührt
und auf die Mängel der heutigen Zustände im Verhältnis zwischen
Reich und Einzelstaaten hingewiesen. Die Betrachtung klingt dann in
positiven Vorschlägen zur Verbesserung der heutigen Verhältnisse aus:
Einschränkung der Demokratie vor allem durch das Zweikammersystem,
und eine selbständige Stellung des Reichsoberhauptes. Wir empfehlen
die Schrift aufs angelegensste und bedauern nur, uns mit dieser knap-
pen Andeutung des reichen Inhaltes begnügen zu müssen.
Albdeutsche Blätter 20. 11. 22.
Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte
1922. VI, 462 Seiten. Großoktav. M. 7.50, geb. M. 9.9
Inhalt; Aus dem klassischen Altertum. Zur griechischen Wirt-
schastsgeschichte. Die Aufstände der unfreien Arbeiter 148—129 v. Chr.
Die Diokletianische Taxordnung vom Jahre 301. Au s d em Mittel-
alter und d er Neuzeit. Zur Arbeiterfrage im Mittelalter. Die
Frauenfrage im Mittelalter. Zwei mittelalterliche Steuerordnungen.
Der öffentliche Haushalt der Stadt Frankfurt im Mittelalter. Die
Berufe der Stadt Frankfurt a. M. im Mittelalter. Das städtische
Beamtentum im Mittelalter. Mittelalterliche Handwerksverbände.
Frankfurter Buchbinderordnungen vom RV]. bis zum RIR. Jahr-
hundert. Register.
VERLAG VON J. C. B. MOHR (PAUL SIEBE CK)
T ÜBIN GEN
Druck von H. Laupp jr in Tübingen