Materialausgabe und Zurichteraum.
Die Farbmühlen werden elektrisch betrieben.
Tischmit Schaft:
Schaft dient zur Aufnahme aller zum Gebrauch benötigten Öl-
und Leimfarbtöpfe, Eimer und Kannen.
Werkstatt und Lackierraum.
Decke und Wände sind mit Lackfarbe zu streichen.
Fußböden sind zu zementieren und mit Entwässerung zu ver-
sehen,
Wasserleitung ist anzubringen,
Anbringen von Öberlicht ist zweckmäßig.
Vorstehende Räume sind unterkellert und dienen letztere zur
Aufbewahrung von Emballage,
In welcher Art das Forschungsinstitut Fragen der Werkstätten-
einrichtung bzw. -erweiterung bearbeitet, geht aus dem nachstehend
wiedergegebenen praktischen Beispiel hervor:
Anfrage des Malermeisters M. H. in J.
Ich beabsichtige, außer meinem Malergeschäft eine Wagen-
lackiererei einzurichten und bitte Sie höflichst, mir mit Plänen usw.
über moderne Betriebseinrichtungen an Hand zu gehen. Grundriß
meiner Geschäftsräume liegt bei, Dampfheizung ist bereits vorhan-
den, die vorhandenen Räume können umgebaut werden.
Das Gebäude steht mit 3 Seiten auf der Grenze, also kein
Fensterrecht. Über der Werkstatt befindet sich meine Privat-
wohnung, Alle strichpunktierten Mauern werden abgebrochen, die
punktiert angegebenen neu aufgeführt. Der jetzige Tapetenraum und
der hintere Teil des jetzigen Büros ist der alte Lackierraum. Der
Teil, der jetzt als Lackierwerkstätte bezeichnet ist, diente bisher zur
Aufbewahrung des Leitergerüstes, der Treppenleitern, Handkarren
usw., sowie als Durchgang zum hinteren Teil der Werkstätte, wo
die Lacke, Öle, trockenen Farben, Mühlen, Arbeitstische usw. unter-
gebracht sind. Ich müßte mir nunmehr einen Raum schaffen zur
Unterbringung des Gerüst- und Leitermaterials, was sich durch An-
bau eines entsprechenden Raumes neben dem Privateingang evtl
ermöglichen ließe (punktiert).
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