anschaulicht einen Handautomat mit doppeltem Farbbecher, Dieser
kommt bei Gegenständen in Anwendung, die untergriffige Stellen
aufweisen oder so geformt sind, daß mit einem Handspritzapparat
ein gleichmäßiger Anstrich des Gegenstandes nicht gut möglich ist,
wie z. B, bei Stauferbüchsen. Die Apparate werden für Auf- und
Niederbewegung in einem Schlitten geführt, Man kann aber auch
den unteren Apparat feststehend anordnen, so daß Luft- und Farb-
Abb. 29
ventil nur ausgelöst werden, wenn der obere Apparat in Tiefstellung
gebracht ist, Wie weit sich Farb- und Luftventil zu öffnen haben,
wird selbsttätig durch Heben und Senken des Handhebels geregelt.
Um einen Dauerzufluß für die Farbe zu haben, kann die Farbe mit
einem Schlauch aus einem Bottich der Spritzpistole zugeführt wer-
den, — Will man endlose Stoffbahnen gleichmäßig oder in bestimm-
ten Mustern bespritzen, so kommt ein Apparat zur Anwendung, wie
ihn die Abb, 29 zeigt. Die jeweilige Musterung kommt durch
zwangsläufige Steuerung der Spritzpistole zustande, Zur automati-
schen Lackierung von Holztafeln, Platten, Fließen ist ein Apparat
konstruiert worden, den wir in Abb. 30 sehen. Mittels dieses ist
eine Verwirklichung des Arbeitens mit Transportband möglich. Da
der eigentliche Lackierautomat mit einem endlosen Band versehen
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