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getan hat, so kommt das daher, dass auch letzteres
tets billiger wurde, also keinen Anlass zum Wechsel gab. Es
it jedoch erwiesen, dass überall da, wo eine Gasanstalt neu er-
| ffnet ist, der Verbrauch von Leuchtöl sofort zurückgeht.
Auch die Gasbeleuchtung hat das Petroleum im internen,
äuslichen Verbrauch noch nicht sehr zurückdrängen können. Die
iebiete, in denen es siegreich vordrang, sind vor allem die
sh'trassenbeleuchtung, nächstdem wohl die Beleuchtung öffentlicher
iebäude. Wegen seiner grösseren Billigkeit hat es aber vor dem
lektrischen Licht den Vorzug, dass es viel weiter als dieses ins
r olk dringen kann, infolgedessen eine weit ausgedehntere Absatz-
löglichkeit hat. Ferner spricht der Umstand zu seinen Gunsten,
ass es, im Gegensatz besonders zum Spiritusglühlicht, nicht an
rosse Lampen bez. Brenner mit dementsprechend grossem Ver-
rauch gebunden ist, sondern in seiner Lichtstärke beliebig redu-
iert werden kann.
Ein Uebelstand ist allerdings, dass Gasflammen nicht trans-
ortabel sind, und dass in jedem Zimmer Gasrohre gelegt und
iasarme angebracht werden müssen. Dazu kommt noch, dass
| ie Installationskosten relativ hohe sind — nach Angabe eines
efreundeten Fachmannes 15—20 Mk. pro Flamme. Doch ist zu
emerken, dass die neueren Häuser, wenigstens in den Städten,
ist sämtlich bereits von vornherein auf Gasbeleuchtung einge-
chtet sind. Und andererseits gibt es schon jetzt Automaten-
esellschaften, die die ganze Einrichtung kostenlos leihweise auf-
§b :ellen. Meist wird dann dem Konsumenten solange ein etwas
v öherer Gaspreis berechnet, bis dieser Ueberpreis die Installations
osten gedeckt und der Gesellschaft darüber hinaus einen ent-
:• ? r echenden Gewinn gelassen hat, wogegen die ganze Anlage
ann in das freie Eigentum des Konsumenten übergeht. Diese
irt der Amortisation ist, eben weil nach und nach und in klein-
:en Beträgen erhoben, sehr geeignet, dieser Einrichtung Freunde
j erwerben. Es steht zu wünschen, dass sich solche Automaten-
esellschaften weiter ausbreiten. Sie würden gewiss auf ihre
.osten kommen, und andererseits würde sich der Gaskonsum
adurch in erheblichem Masse vergrössern.
Nun ist zwar zuzugeben, dass die Gasanstalten bislang nur für
ine beschränkte Produktion eingerichtet sind. Ganz natürlich, denn
’enn man einem Artikel erst Eingang verschaffen will, muss man
ch den Verhältnissen anpassen und mit ihnen fortschreiten und