Object: Die Schweiz

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dies von den Übergängen, die von Bahnlinien unter 
tunnelt worden sind, Simplon, Gotthard, Albula. Fin 
den engen Zusammenschluß benachbarter Talschaften, für 
den Touristen- und Lokalverkehr bleibt der Wert der 
Alpenstraßen ungeschmälert. 
2. Grsenvlrhnerr. 
Wirkung des Der Bau von Eisenbahnen verschaffte der Schweiz 
Bal,»Verkehrs einen bequemeren Zugang zu den Nachbarländern und 
einen Ausgang an die Nordsee und an das Mittelländische 
Meer. Schien die Schweiz vor der Mitte des letzten 
Jahrhunderts eher für die Weltabgeschiedenheit eines 
Berglandes bestimmt, so rückten die durchgehenden Eisen 
bahnlinien dieses Bergland mitten in den Weltverkehr 
hinein. Die Eisenbahnen und die Industrie förderten 
einander gegenseitig. Wie infolge des erleichterten Ver 
kehrs die schweizerische Landwirtschaft den Getreidebau 
aufgab und sich dem Wiesenbau und der Viehzucht zu 
wandte, wurde früher besprochen. Die Eisenbahnen er 
schlossen die Schweiz den Scharen des internationalen 
Reisepublikums; sie setzten überdies auch das einheimische 
Volk in Bewegung, ist doch die zunehmende Volksver 
mischung nach Herkunft, Sprache und Glaubensbekenntnis 
zum guten Teil dem erleichteiten und gesteigerten Verkehr 
der Neuzeit zuzuschreiben. 
Das Berg- und Hügelland der Schweiz schien sich 
anfänglich zum Bau von Eisenbahnen nicht zu eignen; 
nur im Flachland glaubte man, den natürlichen Wegen 
folgend, den Betrieb durchführen zu können. Der fort 
schreitenden Technik ist es gelungen, die Schranken zu 
überwinden und die Eisenbahnen mit Hülfe großartiger 
Kunstbauten quer durch das Gebirge hindurchzuführen. 
Dichte des Heute besitzen die schweizerischen Bahnstrecken eine Ge- 
B-lhlmetzes samtlänge von rund 5000 km. Weitaus der größte An 
teil fällt auf das dichtbevölkerte Mittelland und auf den 
Jura; hier ist das Eisenbahnnetz so engmaschig wie im
	        
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