DER BRIEFUMSCHLAG ALS WERBER 380
in Lugano, Direktor Hugo Witte, vor, als ich Ende Februar 1927
dort weilte, nämlich eine Eisenbahnroutenskizze. Ich gebe
diese Routenskizze als Musterbeispiel wieder.
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Internationale Eisenbahnroutenskizze auf der Rückseite
des Briefumschlages vom Grand Palace-Hotel in Lugano, Direktor Hugo Witte.
Die Wirkung einer derartigen Briefumschlagreklame, die
ebensowohl dem Hotel als dem ganzen Ort zugute kommt, läßt
Sich noch durch Aufkleben einer kleinen, mehrfarbigen Etikette
In Markenform erhöhen. Hiervon gebe ich ebenfalls ein Muster-
beispiel wieder, natürlich nur in Schwarzdruck, während das
Original vierfarbig ist. Mit dieser flott gemalten Plakette wird
IM geschickter Weise für den neuen, im Herbst 1926 eröffneten
Golfplatz geworben. Es ist ein guter, nachahmungswerter Ge-
danke, für eine Neuerung, die erst bekannt werden muß, in
dieser Weise Propaganda zu machen.
Daß seit einigen Jahren auch der Poststempel in den Dienst
der Reklame gestellt wurde, dürfte den Lesern bekannt sein.
Weniger bekannt dagegen wird der Ursprung dieser originellen
Idee sein, weshalb ich aus einer interessanten kleinen Studie
von Franz Petersohn über den sprechenden Poststempel den
folgenden Abschnitt wiedergebe:
In London, von dem wir den ersten nachgewiesenen Postauf-
gabestempel kennen, wurde auch der erste „sprechende“ Post-