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42406 gegenüber 14600 im Jahre 1900. Das investierte Kapital ist
von 447 Millionen auf 3439 Millionen Dollar gestiegen. Der Wert
der Erzeugnisse von 481 Millionen auf 4019 Millionen (Preise!).“
Auch der Anteil der Fabrikate an der Ausfuhr hat sich gehoben.
Im Jahre 1913/14 betrug der Anteil von Fabrikaten an der Wert-
ausfuhr im ganzen 27%, im Jahre 1923 hingegen 39%, Bedenkt man,
daß Kanada heute in der Lage ist, Roheisen nach den Vereinigten
Staaten, Stacheldraht nach Japan, landwirtschaftliche Maschinen
nach Belgien und Frankreich, Nähmaschinen nach Argentinien und
Brasilien zu exportieren, daß sich aber auch Erzeugungen, wie z. B.
Seife, so stark exportmäßig entwickeln konnten, daß im Jahre 1924
ca. 4 Millionen englische Pfund exportiert werden konnten, wäh-
rend im Jahre 1922 erst 800000 exportiert wurden, so wird man
ohne weiteres erkennen, wie stark heute auch der kanadische Innen-
markt schon von der Versorgung mit heimischen Erzeugnissen er-
faßt wird. Unbedingt wesentlich für die Beurteilung der Indu-
strialisierung Kanadas ist auch die Entwicklung der- Ausnutzung
seiner Wasserkräfte, Bisher sind nur 7% der ausnutzbaren Wasser-
kräfte durch Turbinenanlagen verwertet worden. Immerhin verfügt
Kanada heute über 2973000 ausgenutzter P.S., das Netz der Kraft-
übertragung zieht in einer Länge von 21000 Meilen von Neu-Schott-
land bis zum Yukon. Auf je 1000 der Bevölkerung kommen heute
schon 338 P.S. hydraulischer Kraft, gegenüber nur 100 P.S. in den
Vereinigten Staaten. Dieses Ziffernergebnis läßt Kanada nach Nor-
wegen als das Land der stärksten Wasserkraft-Ausnutzung pro Kopf
der Bevölkerung erscheinen.
Als wichtiges Triebmittel der kanadischen Selbstversorgung mit
gewissen Fabrikwaren kommt die Affinität des Geschmacks mit
den Vereinigten Staaten in Betracht. Es ist bezeichnend, daß der
Bericht über die Überseemärkte besonders hervorhebt, nicht „Ozeane“
— wie es bei England und Kanada der Fall sei —, sondern nur
„Grenzen“ trennten beide Länder. Die Gleichartigkeit des Ge-
schmackes und des Lebensstils, verbunden mit derselben Zugäng-
lichkeit für amerikanische Reklamemethoden, haben die Amerikaner
veranlaßt, Zweigniederlassungen in Kanada zu gründen, die natür-
lich die dortige Selbstversorgung steigern. Man schätzt dieselben
auf 700—1000.
Stärkere Industrialisierung