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ö. 9s uff efe: Die Zölle und Steuern des Deutschen Reiches.
nit her nunmehr eine Ausdehnung von 7730 Q.-Meil. mit 23,478,129 Ein-
wohnern erhielt.
So groß die Spannung war, mit welcher ganz Deutschland den Ergeb-
mflen Ķer 0erimer Berbanbfungen entgegenfaß, fu groß toar beim (meß ei'ner=
setts die Befnedlgnng, andererseits aber der Aerger unb die Agitation der
Gegner, welche die Nachricht von der großen Zollvereinignng 4 hervorrief,
^.ehteie waren jedoch vergeblich, denn schon in den nächsten Jahren erfolgte
%eiterung &e3 3oW)erema buri) ben Beitritt bcö ¿añL
graflich-Hesftschen Oberamtes Homburg durch Vertrag vom 20. Febr 1838
des Großherzogthnms Baden durch Vertrag vom 12. Mai 18354, des Herzog-
tbuiuB Nassau bureß Vertrag bum 10. ^egember 1835/) ber freien Stabt
granffurt buri; Bertrag üum 25. pannar 1836^) nnb meiere MWciiinffc
moburi) ber Berein ans 8110
mit 26,048,970 Einwohnern heranwuchs.
Von den nicht znni Vereine gehörigen Staaten hatten ilnterdessen Han
nover, Braunschweig und Oldenbiirg dilrch Vertrag vom 1. Mai 1834°nnd
7. Mal 1836 den sogenannten Stenerverein gebildet^), der mit Rücksicht
ans bie Äage, Mitten nnb bDÍ(3^ir^^f^^aftíi^^en Berßäitniffe biefer ßänber
einen Niedrigen Zolltarif einführte.
Die erste Periode des großen Zollvereins, welche bis 1. Januar 1842
festgesetzt war/) verlies ziemlich ruhig. Bor allem wurden durch Voll
zugs komm iss ioneu, welche zu München 1834 und zu Karlsruhe 1835,
àeobaden und Frankfurt a/M. 1836, zusammentraten, die Organisations
plane imd nothwendigen Verwaltungsmaßregeln verabredet nnb festgesetzt 7 )
^ mneraí = ^üí^^Dnfercl^en, iueíd)e ¿ur Weiteren ^u3biibung
^ê^breins durch ihre jährlichen Beratungen beitragen sollten/) traten
şi êîchi.alls in Thätigkeit und hielten innerhalb dieser Vertragsperioden 1836
ÄlÄ PrL,l.!àd-Äeşiuà Ņŗ'îu ^ Sitzungen ab,
^e *01## Aufgabe ber ersten (Benerai=,8oii=ßonfercna mar
außer der Revision des Zolltarifs die Vereinbarung der gemeinschaftlichen
Rheuioktro^"î^' Handelsverhältnisse mit der Schweiz, der Preußische
X« ^enera^onferena belästigte # uor adern mit ber
beßnitmen mc^nung fnr ba3 erste Quartal 1834 nnb oßne ^efuítatc mit
ber Rubeuzuckerbestellerlingsfrage; außerdem wurde aber eine Münzkvnferenz
abgehalten welche die Münzkonvention vom 30. Juli 1838 vereinbarte. Die
^ " e r a l - Z v l l - K o n f e r e n z beschäftigte sich besonders mit Ab-
Usungeines neuen Tarifs welcher nebst dem Waarenverzeichnisse und einem
BcgíeitMeinreguíatm vereinbart mürbe, Sincß bie befinitiven %brei)nungcn
1872
*) Siehe das Nähere in Weber a. a. O. S. 104 ff.
4Weber a. a. O. S. 119 ff.; v. Festenbcrg a.
Dez. S. 681.
st - a. O. S. 137 ff.; v. Festenberg a.
8 ) Siehe Art. 41 des Vertrages bon 1883.
7 ) Siehe Prot, derselben in Bd. I u. II der Vertr.
) Art. 33 des Vertrags b. 22. März 1833.
9 ) Weber a. a. O. S. 143 ff.
a. O. S. 197 ff.; Preufe. Jahrb.
st. O. S.
st. O. S.
199 ff.
201 ff.