anstalten fehlte, so blieb die Cultur
auf den Betrieb der Kleiimrundbesitzer
beschränkt, welche ihr Product stets
auch selbst aufbereiteten und entweder
im eigenen Haushalte verbrauchten oder
im Kleinverkehr absetzten. Nachdem
nun aber neuerdings eine grössere Flachs
bereitungsanstalt entstanden und zu
gleich Hoffnung für die Gründung wei
terer ähnlichen Anstalten vorhanden
ist, so nimmt der Flachsbau, haupt
sächlich in den dieser Cultur vorzüglich
günstigen Schwarzwaldgegenden, nach
und nach grössere Dimensionen an. —
Wolle. Der Schafstand in Württem
berg beträgt 700.000 Stück ^ro □Meile
743 Stück). Ein grosser Theil davon
ñudet auf den Flächen der schwäbi
schen Alb die Sommerweide und in
tiefer gelegenen wiesenreichen Gegenden
die Winterung, während viele, zugleich
edlere Heerden auch auf den zahl
reichen geschlossenen Gütern des Landes
oder auf einzelnen Gemeindemarkungen
im Sommer und Winter unterhalten
werden. Der Schäfereibetrieb wird durch
seine Erzeugnisse; Wolle, Fleisch und
Dünger einer der nutzbarsten land-
wirthschaftlichen Zweige des Landes
und es hat sich sowohl für fette Häm-
mel, welche der heimische sogenannte
Bastardschlag producirt, als für die
kräftige, mittelfeine, zu Kammgarn aus
nehmend brauchbare Wolle, die er trägt,
längst ein lebhafter Exportverkehr ge
bildet. — Zum Tabakbau bieten die
milden Gegenden Württembergs gün
stige Gelegenheit. Im Jahre 1871 wurden
auf 185 damit angebauten Hectaren
244.700 Kilo gewonnen. — Die seit eini
gen Jahren begonnenen Versuche, im
Lande Opium zu gewinnen, liefern
sehr günstige Besultate. Das gewonnene
Opium zeigte einen Morphiugehalt von
13—15%, welcher Reichthum an Alca-
loid das einheimische Product weit über
die besten Sorten des Orients stellt. —
Ein wichtiger Zweig der Landwirth-
schaft ist die Obstcultur, in welcher
Württemberg den meisten deutschen
Staaten voransteht. Sie ist fast über
alle Gegenden des Landes verbreitet ;
es finden sich ganze Wälder der präch
tigsten Obstbäume. Die Zahl der vor
handenen Obstbäume mag gegen 9 Mil
lionen betragen. — Der Weinbau,
schon seit alten Zeiten in Württemberg
einheimisch, ist über ca. 40 Bezirke des
Landes verbreitet. Die vorzüglichsten
Weine werden im Neckargebiete von
Esslingen an abwärts, im Tauberthal
Stretta ai minori agricoltori, i quali
consumavano il loro prodotto da sè, ov-
vero lo vendevano in dettaglio Ma dopo
costituite recenti manifatture di lino,
detta coltura va dilatandosi soprattutto
nelle contrade della Selva Ñera ben
adatte a questa coltura.-Lana.Il numero
delle pecore in Würtemberg ammonta
a 700jÜ0 capi, (per miglioQ 743 capi)
di cm una gran parte trova il pascólo
estivo in sulle pianure delP Alba sve-
vica e quello delP inverno sulle prate-
rie delle contrade piú basse, mentre moite
gregge di miglior razza vengono nutri-
cate nei numerosi stabili chiusi ovvero
nei territorii dei singoli comuni. La pa-
storizia diviene cosí per i supi pro-
dotti : lana, carne, concfme ecc. uno dei
piú utili rami d’agricoltura del regno.
Un vivo esporto tanto di montoni grassi,
che la nostrale schiatta detta „bastarda"
fornisce abbastai za, quanto di lana
mezzofina da pettine s’é formato da gran
pezzo — Le miti campagne del Wür
temberg esibiscono destro alia coltura
del taba eco. Nei 1871 su Ettare 185
coltivateue 244.700 chilo furono pro-
dotti. Le prove fatte da qualche anno
in qua di produrre oppio nei paese,
forniscono risultati molto soddisfacenti.
1/oppio ottenuto mostró un’ essenza di
morñno di 13—15%, ricchezza di alca
loide del prodotto nostrale che di gran
lunga sorpassa le migliori sorte del
rOriente. — Un importante ramo del
l’ecoaomia rurale è la produzione di frutta
colla quale il Würtemberg sorpassa i
piú stati tedeschi essendo sparsa sopra
quasi tutte le parti del paese, sicchè vi
si trovano selve intere di frutteti, il
numero degli alberi fruttiferi ammen
tera a nove milioni. — La vinicoltura fin
dai rimotissimi tempi addomesticata nei
Würtemberg è sparsa sopra circa 40
distretti- vini vengono prodotti uella con
trada del Neckar da Esslingen in giú fin
nella valle della Tauber e nei dintorni
di Gekringen soprattutto in Esslingen
stesso, intorno al castello primitivo
della casa di Würtemberg, ad Uhlbach,
Rothenberg, a Türkheim superiore ed
inferiore, Fellbach, (Lämmler) Stetten
(Brodwasser), Korb e Kleinheppach nella
valle della Rems; di poi nella valle del
Neckar inferiore; Besigheim (Schalk
steiner) , Mundelsheim (Käsberger),
Weinsberg; di piú Maulbronn (Eilfiu-
ger). Nella valle della Tauber il vino
di Markelsheim interno a Gekringen
¡ quello di Yerren berg, Lindeiberg sono
I celeberrimi. — L up polo. Questa col-