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Vorwort 
zu den Sonderheften: Krieg und Volkswirtschaft. 
Unter dem Donner der Geschütze treten die Volkswirtschaft 
lichen Zeitfragen in ihr 37. Lebensjahr ein. Wie das deutsche 
Volk seit dem Beginne des Weltkrieges auf den Gebieten des 
politischen Lebens vielfach umlernen mußte, so noch mehr auf 
den engeren Pfaden des Wirtschaftslebens. Viele als unumstöß 
lich geltende Grundsätze der Volkswirtschaft haben sich bereits 
als Irrtüraer erwiesen, noch mehr wird dies die Zukunft nach 
dem Friedensschlüsse zeigen. Es scheint daher gewagt, wenn 
die Schriftleitung jetzt, wo die Dinge noch alle im Flusse sind, 
unter dem Gesamttitel 
„Krieg und Volkswirtschaft“ 
eine Reihenfolge von Aufsätzen herausgibt, die sich mit den Be 
ziehungen zwischen dem Kriege und den wichtigsten Zweigen 
der Volkswirtschaft befassen. Aber diese Schriften sind auch nur 
als Momentbilder gedacht. Sie sollen zeigen, welche Stellung 
in dem gegenwärtigen Augenblick, mitten im Kriege, die einzelnen 
Zweige der Volkswirtschaft eingenommen haben. Darüber 
hinaus aber werden sie beweisen, daß, ebenso wenig wie Handel 
und Wandel in Deutschland während des Krieges auch nur eine 
kurze Zeit zum Stillstand gekommen sind, auch die Wissenschaft 
ihre Pflicht, die Ereignisse — unbekümmert um Krieg oder 
Frieden — zu beobachten, vernachlässigt hat.
	        
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