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Programm das Humanistischen Sozialismus.
da er die Arbeitsstätte leicht auf den modernen Verkehrs
mitteln erreichen kann, seinen Wohnsitz auf das Land ver
legen wird. Die städtische Wohnungsfrage ist nur ein Teil der
gesamten sozialen Frage und untrennbar mit ihr verbunden...
In der Übergangszeit zu normalen und gesunden Verhältnissen!
wird man die in vielen Städten zugunsten städtischer Boden
spekulanten durch die „Lage“ emporgeschnellten Grundzinsen!
auf maßvolle Weise durch den Steuerweg fassen können..
Die Gesetzentwürfe und Gesetze zur Sicherung der Forder
ungen der Bauhandwerker innerhalb des kapitalistischen!
Systems dürfen die Aufmerksamkeit von den wahren Ur
sachen der Handwerkernot nicht ablenken. — Viel könnem
zur Linderung der Wohnungsnot auch Baugenossenschaften,,
vor allem Arbeiter und Beamte, wirken, zumal wenn sie
an dem Genossenschaftseigentum festhalten, um die Frei
zügigkeit der Genossenschafter zu sichern. Dennoch ist
ihnen vor der Hand eine große Vorsicht anzuempfehlen,
da der gegenwärtig so hohe Stand der Bodenpreise in
Großstädten manchen Genossenschaften zur verderblichen
Fallgrube geworden ist.
Wir erblicken eine gerechte Besteuerung nur in Grund
zinsen- und Einkommensteuer und begrüßen in der preu
ßischen Steuerreform einen erwartungsvollen Aufstieg zu
unseren Reformvorschlägen. Besonders wird die Über
tragung der Grundsteuer an die Gemeinden die einsichtigen.
Bauern bald über die arbeitslosen Einkünfte der Großgrund
besitzer aufklären. Es war daher durchaus richtig, den.
Großgrundbesitzern, welche heute das Staatswesen be
herrschen, die Bestimmung über das Maß einer Grundsteuer
aus den Händen zu nehmen. Jede wahre Steuerreform,
die zur Entlastung der heute steuerzahlenden, schwer be
lasteten Mittelschichten führen, dabei größere Erträge liefern
soll, muß eine Verbreiterung der steuerfähigen Kreise zum
Ziele haben, muß also die Wohlhabenheit verallgemeinern,.