Full text: Wohlfahrtzentrale der Stadt Barmen

klein erweift. Im Durchfchnitt nehmen an den Veranftaltungen 800 Per- 
fonen teil. 
Bei den Darbietungen wird Bedacht darauf genommen, die Bedrückten 
und Ermüdeten durdi einfache, aber künftlerifch wertvolle, mufihalifche Dar 
bietungen, Gedichtvorträge, bisweilen auch Reigentänze oder kleine Auf 
führungen zu feffeln und anzuregen. Den Kern der Veranftaltungen bildet 
ein Vortrag über wichtige Zeitfragen. Das nachftehende Programm möge 
als Beifpiel dienen: 
Sonntag, den 13. Mai 1917, abends 8 Uhr 
in der Aula des Gymnafiums 
KRIEGS-ABEND. 
Vortrags folge: 
1. Terzett: Frühling, ida grüfäe dich Bargiel 
2. Drei Duette Frank 
a) Blond-Gretdnen hat Lieschen gebeten. 
b) Fang, mein füfäes Herzenskindchen. 
c) Drei füfäe kleine Dirnen fa(?en auf einem Zaun. 
3. Zwei Kinderreigen. 
4. Vier Lieder zur Laute: 
a) Es blühen die Rofen. 
b) Rote Bäckle, blaue Äugle. 
c) Rofenftock, Holderblüt. 
d) Vo Luzern uf Weggis zue. 
5. Gedichtsvortrag: Deutfchlands Beruf Geibel 
6. Vortrag von Frl. Dr. Gaebel, Berlin: 
„Was würde ein unglücklicher Ausgang des Krieges für 
die Arbeiterfchaft bedeuten?“ 
7. Gedichtvorträge: a) Heil’ge Wacht Säumig 
b) Auf Poften Lerfch 
8. Terzett: Hebe deine Augen auf Mendelsfohn 
Folgende Vorträge fanden ftatt: 
12. u. 13. Januar 1915: Die Sparfamkeitspflicht der Hausfrau in Kriegs 
zeiten; Fräulein Oberlehrerin Karmrodt. 
21.—24. Februar 1915: 7 Vorträge über Kriegspflichten der Hausfrau, 
an verfchiedenen Stellen der Stadt, für verfchiedene Kreife berechnet; Frau 
Marta Voss-Ziet?, Hamburg.
	        
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