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der direkten Steuern 10 Mill. Rb.
der Zolleinnahmen 13 „ „
der Getränkesteuer 23 „ „
der neuen Tabak-Akzise 800 000 Rb.
der übrigen Rubriken zusammen . . 12 Mill. Rb.
(Übers. 72.)
Diesen unleugbaren Tatsachen müssen jedenfalls auch
andere gegenübergestellt werden, und zwar der Zuwachs
der Staatsschulden, welche am 1. Januar 1834 die ansehn
liche Summe von 933 871 673 Ass. Rub. 1 ) betrug gegenüber
350 650 000 Ass. Rub. vom 1. Januar 1826. 2 ) Dann ist es
auch nötig die Zunahme der Bevölkerung zu berück
sichtigen.
Dessenungeachtet kann und soll der Fortschritt, welcher
uns auch äußerlich in den Budgets entgegentritt und
welcher von Kankrin auf bestimmten Gebieten erzielt
worden ist, nicht geleugnet werden.
R. J. Sementkowsky hat in seiner Arbeit über Kankrin
ihn als russischen Colbert bezeichnet. 3 ) Und zwar nicht
ganz mit Unrecht.
Wie Colbert, so war auch Kankrin zielbewußter Mer
kantilist. Sein Augenmerk hatte er immer auf die Industrie
und den Handel als sicherste Quellen des Volkswohlstandes
gerichtet. Der Ackerbau, meinte er, werde sich dadurch
schon von selbst heben.
Kankrin war aber bekanntlich, wie wir schon aus dem
ersten Abschnitt unserer Arbeit wissen, nicht der Freund
der Großindustrie, da diese »die Sicherheit des Staates durch
die übergroße Menge von taglöhnerischem Pöbel« sehr ge
fährdet. 4 ) Dieselben Ansichten teilte man damals auch in
höheren Kreisen der russischen offiziellen Welt. Mit Vor
liebe neigte man sich der kleineren sog. »nationalen Industrie«
zu, unter welchem Namen man die in Entwickelung be- i)
i) Bl. I. 155. — 2 ) Bl. I. 121. — 3 ) Semtk. 51. — 4 ) Weltr. 104.
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