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neu Gelder, einerlei ob dieselben bei der Firma erspart
oder anderweitig erworben oder ererbt sind.
3. 3°/o pro Jahr:
für Einzahlungen von Arbeitern und Angestellten der
Firma D. Peters & Co., welche zur Beschaffung laufen
der Lebensbedürfnisse, Mobiliar und Kleidung, Zahlung
von Miete und dergleichen nur auf kurze Frist an
gesammelt werden.
Die freie Sparkasse berechnet Zinsen nur für jede volle
Mark und jeden nicht angebrochenen Monat; die Zinsbeträge
werden am Jahresschlüsse gutgeschrieben.
Für die Auszahlungen aus der freien Sparkasse bedarf es
der Genehmigung des Ältestenrats nicht.
5. Werbeflugblatt, Jahresbericht, Satzungen und
Zinsberechnungen für die Sparkasse der Firma
Max Bahr, Jute-Spinnerei und Weberei, Plan- und
Sackfabrik.
Die Sparkasse zahlt vom 1. Januar 1913 ab den Arbeitern
und Angestellten der Firma für die ersten tausend Mark 8°/o,
für die weiteren Einlagen 6°/o Zinsen. Hierdurch steigert sich
das Anwachsen der Einlagen durch Zinseszinsen ganz erheb
lich. Aus 1 M wöchentlich werden
Einlage
Zinses-
Zinsen
(bisher)
Kapital
(bisher)
in
10
Jahren
520
282
(226)
782
(746)
20
1040
1405
(1056)
2445
(2096)
30
1560
4068
(2952)
5628
(4 512)
40
2080
9168
(6706)
11248
(8786)
50
Y)
2600
18855
(13 841)
21455
(16441)
Bei höheren Einlagen sind die Beträge natürlich bedeutend
höher, wie die Tabelle auf Seite 4 zeigt. Wir können nur
immer wieder dringend empfehlen, daß jeder Arbeiter wie An
gestellte fleißig spare und dadurch für seine Zukunft und sein
Alter sorge.
Im abgelaufenen Jahre 1912 hat die Zahl der sparenden
Arbeiter von 235 auf 284, ihr Guthaben von 125 820 auf
162 829 <M, das Gesamtguthaben aller 382 Sparer von 250 255
auf 318 371 <M, sich erhöht.
Von der Gesamtzahl der Einleger hatten am 1. Januar 1913
150
ein
Guthaben
von
1 bis
unter
300 Jt,
87
fy
99
99
300 „
99
1000 „
24
99
99
1000 „
99
2000 „
18
99
99
99
2000 „
99
3000 „
5
99
99
99
über
3000 „