zeigt, so ist diese Entwicklung in Anbetracht der in den dazwischen
liegenden Atonalen erfolgten Lammung nicht allzu günstig zu be
urteilen, zumal da ein Vergleich mit der Entwicklung im vorigen
Jahre sogar ein weit stärkeres Ansteigen in der Zeit vom 1. Dc-
zember 1915 bis zum 16. April 1916, nämlich um 23,7 % zeigte.
Es ist zu hoffen, daß die von fast sämtlichen Bundesstaaten in der
Zwischenzeit erlassenen Schlachtvcrbole für Schaflämmer, die
namentlich der Massenschlachtung von „Osterlämmern" entgegen
wirkten, eine Vermehrung der jungen Schafbestände mit sich bringen,
wozu die in Aussicht stehende Erhöhung des Wollpreises als Anreiz
mittel für eine verstärkte Schafhaltung kommt.
Ergebnisse der Viehzählung vom 1. März 1917.
-(- (mctir)
m . , — (weniger)
Minder. v. H. gegen
I. Dezember 1916
1. Kälber unter 3 Monate alt 2 128 913
2. Gegen den 1. Dezember 1916 -f- 13,1 %
3. Jungvieh, 3 Monate bis noch «licht 2 Jahre alt 7 049 34G
4. Gegen den 1. Dezember 1916 + 3,4%
5. Bullen, Stiere und Ochsen 1 457 855
6. Gegen den 1. Dezember 1916 — 2,4%
7. Kühe, auch Färsen, Kalbitinen 10 728 180
8. Gegen den 1. Dezember 1916 -si 0,5%
9. überhaupt 21 364 294
10. Gegen den 1. Dezember 1916 + 2,4%
S ch w eine.
11. Unter '/s Jahr alte Schweine 8 548 205
12. Gegen den 1. Dezember 1916 — 15,8 %
13. '/v bis noch nicht 1 Jahr alle Schweine 2 960 798
14. Gegen den 1. Dezember 1916 — 37,2 %
16. 1 Jahr alte und ältere Schweine 1 600 058
16. Gegen den 1. Dezeinber 1916 — 29,6 %
17. Überhaupt 13 009 061
18. Gegen den 1. Dezember 1916 — 23,5%
Schaf e.
19. Überhaupt 6 167 469
20. Gegen den 1. Dezember 1916 + 23,9%