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Kollektivverträge
Zes! standen die Unternehmer und ihre Ors
ganisationen dem Abschluß von Tarifverträgen
vor dem Kriege feindlich gegenüber. Jn der Eisen-
und Metallindustrie konnte nur selten ein Tarif-
abschluß für die Arbeiter erfolgen. Das änderte sich
in der Nachkriegszeit, die Arbeiter und Arbeiterinnen
der Metallindustrie wurden restlos in den vom DMV
abgeschlossenen Tarifverträgen erfaßt. Während
1903 zusammen 32 Verträge mit 11862 Tarifbeteiligten
1909 s 399 o s» 95172 s
abgeschlossen wurden, waren es
1925 zusammen 638 Verträge mit 1870 683 Tarifbeteiligten.
E
Die Arbeitszeit in den Tarif-
verträgen
I Gründung des Verbandes betrug die Arbeits-
zeit zumeist 10 Stunden und mehr. Überarbeit
und Nachtarbeit im Anschluß an die ohnehin lange
Arbeitszeit und ebenso Sonntagsarbeit war überall
üblich. Der Verband und seine Funktionäre haben
eine mühevolle Arbeit unverdrossen geleistet, um zu-
nächst die Arbeiter von der Schädlichkeit der uri-
menschlichen Arbeitszeit zu überzeugen, dann dem
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