Contents: David Ricardo und die Grenzwerttheorie

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und Häßlich besteht, so müssen auch in der mensch 
lichen Wirtschaft, ebenso gut wie in der Wirtschaft 
der Natur, Kostenmomente und Nutzenmomente Zusammen 
treffen und sich gegenseitig aufnehmen und aufheben, 
damit die spezifische Signatur des wirtschaftlichen 
Wählens und Wägens, mit der die Entwickelung der 
Geistesvermögen unzertrennlich verbunden ist, entstehe. 
Nur wenn die Güter dem Menschen wirtschaftliche 
Kraft kosten oder, was dasselbe ist, wirtschaftliche 
Kraftausgabe ersparen, steigen sie für ihn in die Sphäre 
der wirtschaftlichen Werte auf. Nach Kraftausgabe 
oder Kraftersparnis schätzt der Mensch die Dinge, oder 
wie Schäffle trefflich sagt: „Der Wert zeigt die Herr 
schaft des Geistes auch im äußeren Güterleben.“ * 1 ) 
Um die Prozesse der ökonomischen Wertgebung 
und Wertbildung gehörig zu verstehen, muß man das 
Problem etwas tiefer stellen und behandeln, als es in 
den meisten diesbezüglichen Monographien zu geschehen 
pflegt. Um eine richtige Wertlehre aufzustellen, muß man 
die ökonomischen Werturteile im Zusammenhänge mit den 
anderen Werturteilen des menschlichen Geistes kennen 
und behandeln lernen. Selbstverständlich muß man 
sich hüten, die sozialökonomische Prägnanz des Problems 
zu vernachlässigen. Aber immer sollte man es vor 
Augen haben, daß auch die nationalökonomische Dis 
ziplin die Kategorien ihrer Problemstellung und damit 
auch ihrer Entwickelung aus jener allgemeinen und 
gemeinsamen Quelle des menschlichen Geistes zu schöpfen 
hat, die wir bei den großen Denkern Griechenlands 
und der römisch-germanischen Welt, besonders bei 
ihrem letzten größten Vertreter, Kant, finden. Des 
halb ist diese Arbeit den Gedankengängen des großen 
Alb. Schäffle, Das gesellsch. System der mensch. Wirtschaft, 
I, S. 33. 
K. 
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