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preis für deutsches Weindestillat zu haben, den er für
^estillat, welches aus französischem Wein gewonnen ist, hat.
I Die hierfür in Frage kommenden deutschen Natur
eine sind aber in den letzten Jahren vielfach schon mit
) M. für 100 1 und selbst noch darunter verkauft worden,
'enn dieser Preis für deutsche Verhältnisse auch nicht
ich erscheint, so ist doch zu erwarten, daß durch die
usschaltung dieser Weine aus dem Trinkkonsum resp.
irch Verminderung des zu zuckernden Quantums für die
rbleibenden deutschen Weine das Absatzgebiet bedeutend
irbessert und auch der Preis der letzteren sich erhöhen
".irde. Eine recht gute Rentabilität ist aber schon bei
aem Preise von 20 M. per hl für Weingärten in einer
| ige, die keinen Qualitätstrinkwein hervorbringt, zu finden,
e amtliche Statistik ergibt, daß die Weinbaugegenden, die
lige Weine produzieren, einen Durchschnittsertrag von
ff2 hl per Hektar ergeben. Dies wird auch von Fach-
iten bestätigt, wie es z. B. in der Reichstagsverhandlung
m 13. März 1905 unwidersprochen von dem Herrn
üchstagsabgeordneten Sartorius ausgeführt wurde. Bei
lern Ertrag von 37'/ 8 hl per Hektar würde der Brutto-
jf"trag, das Hektoliter zu 20 M. gerechnet, 750 M. betragen,
von, ebenfalls nach den Angaben Sartorius, für Be-
jungskosten incl. Düngung zirka 350 M. pro Hektar in
zug zu bringen sind. Berechnet man den Wert eines
:ktars solchen Terrains selbst mit 4000 M., so bleibt hier-
immerhin noch eine Rente von 400 M. oder 10%. Das
bedeutend mehr, wie sonst in der Landwirtschaft erzielt
d. Es ist deshalb auch nicht anzunehmen, daß bei Ver-
ndung der sauren Weine zu Brennzwecken und unter
sschaltung der durch Zucker erzeugten Quantitäten, ein
i^-.iinmangel in Deutschland eintreten könnte. Denn viele
rains, die heute mit viel geringerer Rentabilität dem
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