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Antike Wirtschaftsgeschichte

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Bibliographic data

fullscreen: Antike Wirtschaftsgeschichte

Monograph

Identifikator:
86245896X
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-97234
Document type:
Monograph
Author:
Neurath, Otto http://d-nb.info/gnd/118587420
Title:
Antike Wirtschaftsgeschichte
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Teubner
Year of publication:
1909
Scope:
1 Online-Ressource (IV, 156, 48 Seiten)
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Viertes Kapitel - Das griechische Wirtschaftssystem (Ende 6. Jahrh. v. Chr. bis Ende 4. Jahrh. v. Chr.)
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Antike Wirtschaftsgeschichte
  • Title page
  • Contents
  • Einleitung - Die Entwicklung der antiken Wirtschaftsgeschichte
  • Erstes Kapitel - Übersicht über die wirtschaftliche Entwicklung des Orients bis zur Schaffung des griechisch-orientalischen Wirtschaftssystem (bis Ende 4. Jahrh. v. Chr.)
  • Zweites Kapitel - Das Zeitalter des Schatzhandels in Griechenland (bis Mitte 8. Jahrh. v. Chr.)
  • Drittes Kapitel - Das Zeitalter der griechischen Kolonisation (Mitte 8. Jahrh. v. Chr. bis Ende 6. Jahrh. v. Chr.)
  • Viertes Kapitel - Das griechische Wirtschaftssystem (Ende 6. Jahrh. v. Chr. bis Ende 4. Jahrh. v. Chr.)
  • Fünftes Kapitel - Das griechisch-orientalische Wirtschaftssystem (Ende 4. Jahrh. v. Chr. bis Mitte 2. Jahrh. v. Chr.)
  • Sechstes Kapitel - Die Entwicklung der römischen Weltwirtschaft (bis Ende 1. Jahrh. v. Chr.)
  • Siebentes Kapitel - Das römische Reich als Wirtschaftskörper (Ende der Republik und Beginn der Kaiserzeit)
  • Achtes Kapitel - Ausbau und Ende der antiken Weltwirtschaft (von Ende 1. Jahrh. v. Chr.)
  • Überblick

Full text

60 Viertes Kapitel. Das griechische Wirtschaftssystem. 
Diese Konzentration großer Massen freier Arbeiter mußte in dieser 
Periode die Anschauung hervorrufen, daß eigentlich die Arbeiter 
die Reichtumschaffenden seien, und wir finden denn auch gelegent 
lich Bemerkungen darüber, daß nicht die Leute aus den alten Pa 
triziergeschlechtern, sondern die Steuermänner und die Arbeiter 
auf den Werften Athen reich gemacht hätten (Pseudo-Xenophon, 
Verfassung der Athener 1). Nur die Übermacht zur See konnte 
den Athenern alle diese Vorteile verschaffen, nur sie sicherte 
den Export und Import (Pseudo-Xenophon, Verfassung der 
Athener 2). 
Da die Perserkriege die Getreideversorgung Griechen 
lands aus den Ländern des Schwarzen Meeres — fuhren doch 
Getreideflotten nach Athen, Ägina und dem Peloponnes (Herodot 
VII, 147) — gestört hatten, war es eine der ersten Sorgen der 
Griechen, nach der Besiegung der Perser Byzanz und damit den 
Bosporus in ihre Gewalt zu bekommen. Die mannigfachen Nach 
teile, welche die Abhängigkeit vom Getreideimport mit sich brachte, 
wurden zum Teil dadurch ausgewogen, daß man nun frei von 
lokalen Mißernten war (Xenophon, Verfassung der Athener 2). 
Die wachsende Bedeutung der Seemacht ließ allmählich immer mehr 
Staaten an der Getreidezufuhr aus fremdern Ländern teilnehmen, 
und aus Ägypten erhielt nicht nur Athen (Thucydides Vili, 35), 
sondern gelegentlich auch das im Felde stehende spanische Heer 
Getreide (Diodor XIV, 79). Mit den politischen Staaten stand 
man derart, daß die athenischen Getreidehändler dort manche Be 
vorzugung genossen (Jsokrates, Wechslerrede 19). Solange die 
Flotte Athens stark genug war, konnte eine weitgehende wirt 
schaftliche Abhängigkeit von der ausländischen Produktion bestehen, 
ohne daß die politische hinzukam, und ohne daß man gerade ge 
zwungen gewesen wäre, die Herrschaft über die Getreide produ 
zierenden Länder anzutreten. Es konnten Länder wirtschaftlich be 
herrscht werden, ohne daß man sie politisch unterjochte, wie etwa 
im Anfang des 19. Jahrhunderts das freie Amerika in stärkster 
wirtschaftlicher Abhängigkeit von England stand. Eine Flotte, die 
unerwünschte Eingriffe zu verhindern wußte, reichte im allgemeinen 
aus und vermochte einen leidlichen Zustand zu einer Zeit auf 
rechtzuerhalten, da das internationale Privatrecht noch unent 
wickelt war. Letzteres wurde überhaupt mehr Bedürfnis, als es 
sich um zahlreiche Kaufabschlüsse und Kreditgewährungen im klei 
neren Stil handelte. Um jene großen Transaktionen zu sichern,
	        

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Antike Wirtschaftsgeschichte. Teubner, 1909.
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