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Die Arbeiterfrage in der Südrussischen Landwirtschaft

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Bibliographic data

fullscreen: Die Arbeiterfrage in der Südrussischen Landwirtschaft

Monograph

Identifikator:
875732070
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-2128
Document type:
Monograph
Author:
Sagorsky, Simon http://d-nb.info/gnd/126895481
Title:
Die Arbeiterfrage in der Südrussischen Landwirtschaft
Place of publication:
München
Publisher:
Ernst Reinhardt, Verlagsbuchhandlung
Year of publication:
1908
Scope:
1 Online-Ressource (II, 208, V Seiten)
Digitisation:
2017
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Kapitel V. Lohnverhältnisse
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Die Arbeiterfrage in der Südrussischen Landwirtschaft
  • Title page
  • Contents
  • Kapitel I. Einleitung. Die natürlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse Neurusslands
  • Kapitel II. Die heutigen Besitz - und Betriebsverhältnisse des Privatgrundbesitzes
  • Kapitel III. Die wirtschaftliche Lage der Bauernschaft
  • Kapitel IV. Nachfrage und Angebot von Arbeitskräften
  • Kapitel V. Lohnverhältnisse
  • Kapitel VI. Bestimmungsgründe der Landarbeiterlöhne
  • Kapitel VII. Der Arbeitsvertrag

Full text

Man sieht aus dieser Tabelle, dass die Naturallohnsätze zwischen 
1 10 und ’/a des Rohertrages schwanken. Auch innerhalbdieserSchwankungen 
ist aber eine Tendenz zu Aenderungen mit der Zeit kaum zu verspüren. 
Aus welchen Elementen setzen sich nun die Arbeiter, die mit Heu 
ernteanteilen entlohnt werden, zusammen? Welche Bauernkategorien sich 
unter solchen Bedingungen für Getreide- und Heuerntearbeiten verdingen, 
darauf geben die uns zur Verfügung stehenden Angaben keine statistisch 
zu belegende Antwort. Nach unseren Ausführungen über die wirtschaft 
liche Grundlage des Beibehaltens der Naturallöhne tritt aber hervor, 
dass es nicht die Wanderarbeiter sind, die Entlohnung mit Heuernte 
anteilen erhalten, da sie dafür keine Verwendung haben. Unter den 
einheimischen Arbeitern überwiegen die grundbesitzenden Bauern, deren 
Wirtschaft unter dem Mangel an Wiese- und Weideland leidet. Je grösser 
dieser Mangel ist, desto mehr sind sie geneigt, die Entlohnung in der 
Form der Heuernteanteile anzunehmen. 
Dass der Naturallohn in Form eines Teiles des Rohertrages am meisten 
für Heuschläge verwendet wird, erklärt sich eben aus Folgendem. Die Getreide 
erntearbeiten fordern eine bedeutend grössere Zahl Arbeiter, als die Heu 
ernte. Für diese kann man sich mit den einheimischen Arbeitern begnügen, 
dagegen für die ersteren sind schon die Wanderarbeiter und andere freiere 
Arbeiter, wie die einheimischen grundbesitzenden Bauern unentbehrlich. 
Die Entlohnung mit Ernteanteilen bringt einige Vorteile sowohl 
für den Gutsherrn wie auch für den einheimischen grundbesitzenden 
Landarbeiter mit sich. Für den ersten besteht der Vorteil darin, dass 
die Entlohnung mit Ernteanteilen es dem Gutsherrn beim Mangel an 
Geldmitteln ermöglicht, die Arbeiter ohne grosse Ausgaben zu entlohnen. 
Einen grossen Vorteil hat diese Form des Naturallohnes darin, dass 
der Anteil aus dem Roherträge, den der Arbeiter erhält, viel weniger 
als die Geldlöhne schwankt, was bei den starken Schwankungen der 
Ernte in den neurussischen Gouvernements den Vorteil noch vergrössert. 
Wie gut oder schlecht aber die Ernte sein mag, der Gutsherr 
verliert im Grunde genommen gar nichts. «Unter keinen Erntezuständen 
oder Getreide- resp. Heupreisen kann der Gutsherr eine Einbussc er 
leiden; nur bei vollständiger Missernte reduziert sich sein Gewinn auf 
Null. Aber auch in diesem Falle bildet die Ausgabe für den Arbeits 
lohn für den Gutsherrn keinen Verlust.» 1 ) 
■) Annensky, Die Produktionskosten vom Getreide in den gutsherrlichen Wirt 
schaften. Die Wirkung der Getreideernte und Getreidepreise auf die Volkswirtschaft in 
Russland. Sammlung herausgegeben von A. Tschuprow u. W. Postnikow.
	        

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Die Arbeiterfrage in Der Südrussischen Landwirtschaft. Ernst Reinhardt, Verlagsbuchhandlung, 1908.
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