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uns damit versperrt; eine Minderung des Zolls um
20°/ 0 ist hier ohne Nutzen, ermöglicht kein
laufendes Ausfuhrgeschäft.
Gleiches gilt für die Fabrikation von Stark
stromapparaten. Der Umsatz mit den Vereinig
ten Staaten ist hier bisher gleich Null gewesen; der
Zoll von 45% macht jede Konkurrenz unmöglich.
Eine Minderung der amerikanischen Zölle um
20 % bleibt ohne Wirkung.
Ebenso für die Fabrikation von Meß-, Zähl-,
Registrierapparaten.
Wissenschaftliche Instrumente, (Galva
nometer, Rheostate, Meßbrücken, Normalienappa
rate für magnetische Messungen) welche nicht in
größeren Mengen hergestellt werden, gehen für
die Universitäten usw. zollfrei in die Union ein.
Meßinstrumente zu technischen Zwecken
(Volt- und Amperemeter, Wattmeter), die in großen
Mengen hergestellt werden, zahlen 45% Zoll und
sind damit nicht exportfähig.
Ein Wattmeter im Werte von 200 M. zahlt
bei uns einen Zoll von 3.60 M.; in der Union
von 90 M. Kein Wunder, daß man auch hier wie
in anderen Branchen »volle Gegenseitigkeit« hin
sichtlich der Zollsätze fordert.
Die Bogenlampenindustrie kommt nur in
Dauerlampen mit einigen wenigen geschützten
Artikeln in geringen Mengen auf den amerika
nischen Markt. Ein Zollnachlaß von 20 % spielt
hier kaum eine Rolle.
In Glühlampen werden nur Spezialsachen
nach drüben exportiert. Die Zollbelastung von
45—60 % würde auch bei einer Minderung um
20% noch keine umfangreichere Ausfuhr gestatten.
In der Schwachstrom-Apparate - Indu
strie, vor allem in Telephonen kann keine Ausfuhr
nach drüben stattfinden; der Zoll ist zu hoch. Er
müßte auf den deutschen Satz ermäßigt werden,
wenn wir drüben konkurrieren wollten. Charak
teristisch ist in dieser Hinsicht folgende Äußerung
des Inhabers einer großen deutschen Telephonfabrik:
»Ich stehe auf dem Standpunkte, daß das Gleich
heitsprinzip nach Tunlichkeit gewahrt werden soll,
besonders da gewisse Industrieen beider Länder
gleich entwickelt sind. Es ist heute ein Leichtes,
amerikanische Maschinen, Fahrräder, Werkzeuge
usw. zu billigem Zollsatz nach Deutschland ein
zuführen, während umgekehrt Deutschland ganz
außer Stande ist, seine entsprechenden Fabrikate
nach Amerika zu liefern«.
Kohlenstifte für elektrotechnische
Zwecke tragen in der Union einen Zoll von
150% vom Werte. Auf galvanischen Kohlen
ruht eine Eingangsabgabe von 35%.
Hier würde eine Reduktion der amerikanischen
Zölle um 20% vermutlich einen Erfolg haben.