rabatte), sowie die Kosten, die dem Syndikat aus der Propaganda und
dem Absatz von Kali entstehen einschließlich der üblichen Verwaltungs-
unkosten und der beim Kaliabsatz zu entrichtenden Umsatzsteuer, führen
insgesamt zu Erlösen für die Kaliwerke, die im Durchschnitt um rund
23 '% unter den gesetzlichen Kalipreisen liegen.
Absatz.
Der Absatz der deutschen Kaliindustrie betrug im Jahre 1913 rund
11,1 Mill. dz Reinkali, hiervon betrug der Anteil der elsässischen Werke
rund 0,4 Mill. dz Reinkali. Rund 6 Mill. dz entfielen auf das Inland
— einschließlich des Inlandsabsatzes der elsässischen Werke, der zu
25 000 dz nach Elsaß-Lothringen, zu 105 000 dz in das übrige Deutsch-
land ging —, rund 5,1 Mill. dz auf das Ausland. Von den 6 Mill. dz In-
landsabsatz waren rund 5,4 Mill. dz Absatz an die Landwirtschaft,
während der Rest (fast 700 000 dz) an industrielle Verbraucher abge-
geben wurde, Von den rund 5,4 Mill. dz ging über ein Siebentel in Ge-
biete, die durch den Vertrag von Versailles an fremde Staaten abgegeben
wurden.
Absatz der deutschen Kaliwerke.
Jahr
Mill. dz
Reinkali
1924 8,4
1925 12,8
1926 11,0
1927 12,4
19928 14.92
Sowohl hinsichtlich der Empfangsgebiete im Inland und Ausland,
der Sorten, die von den einzelnen Verbrauchsgebieten und Verbrauchern
gefordert wurden, wie der Bedingungen, unter denen Kali abgesetzt
werden kann oder muß, sind wesentliche Veränderungen eingetreten.
Inlandsabsatz.
Der Absatz an die inländische Landwirtschaft war in den Nach-
kriegsjahren regelmäßig größer als selbst im Jahre 1913, dem Höhe-
punkt des Absatzes in der Vorkriegszeit, Nur im Jahre 1924 sank er
auf rund 4,5 Mill. dz Reinkali.
Absatz an die inländische Landwirtschaft.
Jahr
1913
1924
1925
1926
1927
1928
Mill. dz
Reinkali
-d. 5,9
„ 4,5
> 70
; 62
* 70
„ 78
55