Full text: Wie kann die heimische Cognacindustrie und der deutsche Weinbau gefördert werden?

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J 
Finances“ aus dem Jahre 1900 betrug die Alkoholerzeugung 
aus Wein in Frankreich 1891/1900 rund 
1891 . . . 
51 000 
hl 
1892 . . . 
69 000 
1893 . . . 
100 000 
V 
1894 . . . 
161 000 
1895 . . . 
61 000 
» 
1896 . . . 
58 000 
V 
1897 . . . 
83 000 
V 
1898 . . . 
46 000 
V 
1899 . . . 
77 000 
V 
1900 . . . 
149 000 
11 
also in 10 Jahren zusammen 855 000 hl 
gleich 85 500 „ pro Jahr, 
während unter der Bezeichnung (Eaux de vie) Weindestillat 
der Export allein, ohne den Konsum im Inland, nach der 
veröffentlichten Statistik des Ministeriums für Landwirtschaft 
von 1887 bis 1896 im Mittel 186 875 hl betrug. 
Ganz besonders eingehend sind die Beweise für die 
in der französischen Cognacindustrie eingetretenen Miß 
stände in der „Denkschrift des Verbandes deutscher Cognac 
brenner“ über den Anschluß des Deutschen Reichs an die 
Madrider Übereinkunft, betreffend die Unterdrückung der 
falschen Herkunftsbezeichnungen auf Waren, geschildert. 
Trotzdem die Art der Herstellung des Cognacs im Bezirk 
Cognac längst kein Geheimnis mehr ist und in oben be 
schriebener Art im persönlichen Verkehr von den Fabri 
kanten in Cognac zugegeben wird, sucht man in der Öffent 
lichkeit noch immer den Eindruck zu erwecken, als sei 
Cognac noch immer wie ehemals das reine alte Destillat 
aus Charenteweinen ohne jeden künstlichen Zusatz. Letztere
	        
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