Untersuchung der Mineralhöden.
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3. Bestimmung des scheinbaren spezifischen (xevtic es Volnrnffcwielit
scheinbare spezifische Gewicht des Bodens erhält man, wenn man (< s *
durch das Gewicht des gleichen Volumens Wasser dividiert.. , n
Für oben genannte 6 Bodenarten wurden folgende scheinbaren spezi
Wichte gefunden;
1. 2. 3. 4. 5, 6.
Lufttrockne Erde . . 1,094 1,171 1,357 1,281 1,406 1,273
Bei 125° getrocknet. 1,099 1,177 1,375 1,291 1,464 1,285
Bei der Berechnung des scheinbaren speziliscliien GewichdeSlS
Bodens ist angenommen worden, daß die Feuchtigkeit m e , zuo-eo-en gewesen
Baum einnimmt, wie das Wasser, wenn « ta . WBÄbnden
wäre. Das Volumen dieses Wassers wurde daher i den au fgeführten
Verhältnisses von dem Inhalt des Gefäßes abgezogen. sandigen Bodenarten
Zahlen, daß nächst dem humusreichen Boden (1) die feinkörnig «en die
(2 und 4) als die absolut leichteren, die tonigeren Boden (3, 6 und namentlicn ,
absolut schwereren sich ergeben haben.
4. Bestimmung der Porosität des Bodens. Ihe ^‘'^‘L^^ode^Feuchtigkeit
Volumen de? festen Bodenteilchen, sowie a ^ er ®°f scheinbare durch das wirkliche
angefüllten Poren wird gefunden, indem man das s
spezifische Gewicht des Bodens dividiert.
a) Hat man das scheinbare spezifische Gewicht^ de^ fempnlvengen,
VöBig lufttrocknen Bodens bestimmt und daraus i ( nach der G i e iclunig
trockneten Boden berechnet, so findet man z. B.
2,5445 ; 1,099 = 100 : x (= 43,2) usw.
Für die obigen 6 Bodenarten: „ 3 4. 5- 6-
' ,.'n q 48,9 53,6 48,3
Volumen der festen Erdteile . . 43,2 44,7 > , 434 517
Volumen der Poren 56,8 55,3 48,1 ol,i
b) Für die Porosität des Bodens in seiner natürlichen Lage auf dem Felde u 1 .
- wenn man also ein bestimmtes, auf 1 ccm zu berechnendes Volumen d fs Bodens
mit einem Erdbohrer oder hierzu passend eingerichtetem Stecheisen aushebt, aas
Gewicht der ganzen Bodenmasse und in einem Teil derselben die Trockensubstanz
ermittelt — werden wiederum andere und zwar, je nach der mechanischen Be
arbeitung des Bodens, nach der Düngungsweise usw. verschiedene Zahlen gefunden
werden.
Es kann auch von Interesse sein, das Volumen zu bestimmen, welches
der Boden in einem mit Wasser völlig aufgeschlämmten Zustande ein
nimmt. Man benutzt dazu den Boden, dessen Volumen im lufttrocknen fempnlvengen
Zustande ermittelt worden ist jedoch nur 25 oder 30 g, schüttelt dieselben in
einem graduierten Glasrohr anhaltend mit Wasser, welches l°/ 0 Chlorammonium
aufgelöst enthält, und läßt dann ruhig absitzen. Nach Verlauf von 24 Stunden
nimmt, nach E. Wolffs Beobachtungen, das Volumen des abgesetzten Bodens durcb
längeres Stehen nicht mehr ab; der Boden ist alsdann von der darüber stehenden
völlig klaren Flüssigkeit scharf getrennt. Das Volumen des Bodens in diesem mi
Wasser aufgeschlämmten Zustande vergleicht man mit demjenigen Volumen, weiches
dieselbe Menge Boden als feinpulverige lufttrockne Masse einnimmt, indem man aas
letztere Volumen als Einheit der Rechnung zugrunde legt.
Auf diese Weise ergab sich für die obigen 6 Bodenarten das folgende Verhältnis.
1. 2. 3. 4. 5. 6.
1:1,433 0,962 1,418 1,144 2,139 1,360