Full text: Die Fabriksparkasse

29 
endung des 21. Lebensjahres eine Belohnung. Daß der 
jugendliche Arbeiter diesen Mindestbetrag von 90 Pf. 
sparen soll, muß durch eine schriftliche Erklärung des 
gesetzlichen Vertreters zum Ausdrucke gebracht werden. 
Die Prämien betragen:- 
20 dl, wenn die Sparsumme mehr als 150 dl, 
,, „ ,, „ ,, „ 200 ,, 
^0 ,, ,, „ ,, „ , „ 250 „ 
00 ,, ,, ,, ,, „ „ 300 ,, 
ausmacht. Voraussetzung ist selbstverständlich, daß die 
Einlagen aus eigenen Ersparnissen herrühren müssen, 
indes unsere Firma sich verpflichtet, den Anfangslohn für 
den Tag um 10 Pf. = 60 Pf. für die Woche zu erhöhen, 
Wodurch das Mehr der Spareinlage für den Sparer be 
reits voll ausgeglichen wird. Die fälligen Prämien werden 
Unter Anzeige an die Empfänger den Sparkassenbüchern 
zugeschrieben. Wenn der Arbeiter oder die Arbeiterin vor 
dem 21. Lebensjahr aus der Beschäftigung bei der Firma 
freiwillig oder unfreiwillig ausscheidet, so erlöschen die 
-Ansprüche an die Prämienzahlung, dagegen werden Krank 
heit und Militärdienst als Arbeitszeit gerechnet. 
An Prämien wurden bis zum März 1913 gezahlt: 
17 ä 20 dl — 340 S, 
14 ä 30 „ = 420 „ 
17 ä 50 „ = 850 „ 
76 ä 60 „ = 4560 „ 
124 Empfäflgerm. 6170 dl.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.