Full text: Die Entwicklung der Tobler-Unternehmung und ihrer Arbeiter-Fürsorge und Wohlfahrtseinrichtungen

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Die Hebung der Stundenlöhne (Durchschnitt der 
Gesamtarbeiterschaft) 
Jahr 
Männer 
Frauen 
1910 
Cts. 36,7 
Cts. 26,1 
1913 
„ 40,1 
„ 28,9 
1917 
„ 60,8 
„ 45,0 
1918 
„ 75,6 
„ 52,7 
1919 Juni 
„ 106,5 
. 81,7 
spricht deutlicher als alle Worte. Die effektive Stei 
gerung beträgt danach seit dem legten vollen Frie 
densjahr 1913: 167 % bei den Männern und 183 % 
bei den Frauen. 
Um auch der wehrpflichtigen Arbeiterschaft, und 
namentlich den Verheirateten unter ihr, den Lebens 
unterhalt ihrer Familien während der Dienstzeit zu 
erleichtern, hat die Gesellschaft in den legten Jahren 
Militär Zulagen von 10 °/o des effektiven Lohnes ge 
währt. Der unverheiratete Arbeiter erhält also wäh 
rend der Dienstzeit 10 °/o und ein Familienvater für 
sich, Frau und beispielsweise 5 Kinder 70 °/o seines 
Normallohnes ausbezahlt, ohne Rücksicht auf den Sold. 
Und schließlich hat die Betriebsleitung im legten 
Jahre erstmalig der Arbeiterschaft eine Herbstzulage 
und eine Neujahrszulage in Höhe eines halben Zahl 
tages — eines Wochenlohnes bewilligt, wobei auf die 
einzelne Person im Durchschnitt zusammen entfallen 
sind: 
ca. Fr. 70.— bei den Frauen 
„ „ 100.— bei den Männern. 
Das alles sind wiederum Leistungen, die neben 
dem tatsächlichen Arbeitsverdienst ganz bedeutend in 
die Wagschale fallen und die nicht übersehen wer
	        
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