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doch nur gefunden werden durch Betrachtung der Rentabilität
der Geschäfte. Ein früherer Abschnitt gab folgende Zusammen-
stellung:
1,1
hl
durchschnittliche
Dividende
Bis zu
10 OOst bis
10 000
1,77 Mk.
Von
30 000
4,18 „
30 000 „
100 000
5,82 „
Uber
100 000
10,62 „
Hieraus ergibt sich alles weitere von selbst. Wir schließen
diesen Artikel mit den Worten des Herrn Professor Dr. Struve
in seinem vorzüglichen Buch über die Bransteuerstasfelung:
„Eine Staffelung der Brausteuer würde heute niemanden mehr
nützen, wohl aber auch über die Kreise der Großbrauereien
hinaus schädigend wirken. Das Gesamtergebnis dieser Be
trachtungen kann nicht besser ausgedrückt werden als in der
Mahnung: Duieta non movere!"
6. Das Surrogatverbot.
Das Surrogatverbot hat wohl die meiste Zustimmung
gefunden von der ganzen Steuervorlage. Und mit Recht.
Einstimmigkeit besteht aber auch nicht einmal hier, denn selbst
in ein und demselben Gewerbe laufen die Interessen weit
auseinander.
Das Surrogatverbot wird in Norddeutschland schon seit
Jahrzehnten erstrebt. Wiederholt beschäftigte den Reichstag
diese Frage. Der Reichstag trat für das Verbot ein, die
Regierungen versagten es. Angeregt wurde die Frage stets
von den Brauern selbst, sie verlangten das Verbot; die Reichs
regierung versagte aber die Zustimmung, da sie sich fort
laufend mit Plänen auf Erhöhung der Brausteuer herumtrug.
Da die Brauer selbst das Verbot verlangen, muß es ihnen
doch Vorteile bringen, sagte sich die Regierung, für die er
höhte Steuer erhalten sie dann das Surrogatverbot. Das
Publikum, welches stets lebhaft das Verlangen nach dem
Verbot unterstützte, wurde nicht gehört. In der materiellen
Bedeutung der Frage für die Brauindustrie scheint sich nun
aber die Regierung arg getäuscht zu haben. Daß auch nur
eine einzige Brauerei die neue Steuer eintauschen möchte
gegen das Verbot, ist vollkommen ausgeschlossen. Sollte das
angenommen werden, so würde man sich einer schweren
Täuschung hingeben. Es handelt sich nämlich hier durchaus
nicht um Erlangung von materiellen Vorteilen, es handelt
sich hier nur um eine Ehrenrettung. Seit Jahrzehnten —