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Die Bilanzposten der einzelnen Banken Ansang 1926
(in Millionen Pfund Sterling).
Aktiva:
Midland
Lloyds
Barclahs
Westminster
National
Bank
Bank
Bank
Bank
Prov. Bank
Bar- und Giroquthaben
51,8
37,5
38,4
28,3
27,9
Sonstige Bankguthaben.
13,7
10,2
8,9
10,2
8,5
Kurzfristige Gelder . .
19,1
18,9
21,5
25,6
17,4
Diskonten
44,9
54,2
38,1
46,6
36,8
Investitionen
34,6
53,6
59,4
46,9
39,6
Ausleihungen
196,3
178,6
119,1
120,5
131,5
Bankgebäude
6,7
5,9
5,1
4,3
4,5
Passiva:
Eingezahltes Aktienkapital
12,7
14,4
15,6
9,0
9,5
Reserven
12,7
10,0
8,2
9,0
9,5
Depositen usw
818,2
311,1
302,8
267,9
250,2
Akzepte usw
35,7
21,3
16,4
13,7
10,2
Bilanzsumme; ....
409,2
386,8
343,0
299,8
279,3
Reingewinn: . . .
2,52
2,57
2,29
2,20
2,10
Dividende:
18 o/o
16%%
14%
20%
18%.
f) Scheckv
e r k e h r
und C l
e a r i n g h
aus er.
Im engen Zusammenhange mit dem Depositenverkehr steht das Scheck-
und Abrechnungswesen, da über die Depositen in der Regel durch Schecks
(siehe S. 72 ff.), die an Dritte gegeben werden, verfügt wird. Haben die
jenigen, die die Schecks erhalten, bei einer Bank ein Konto, so zahlen
sie die Schecks in gleicher Weise wie bares Geld ein (siehe S. 148). Die
Banken aber ziehen diese Schecks nicht direkt bei den einzelnen Be
zogenen, bzw. den mit der Zahlung beauftragten Firmen ein, sondern sie
verrechnen die Beträge mit den verschiedenen Banken und Bankiers.
Dies geschieht in den C l e a r i n g h ä u s e r n (Abrechnungsstellen) *).
14.8 Will. £ Kapital und 91,6 Mill. £ Depositen; Ende 1925: 8 Banken mit
17.9 Mill. £ Kapital und 279,2 Mill. £ Depositen. In Irland 1890:
9 Banken mit 10,4 Mill. £ Kapital und 38,5 Mill. £ Depositen; Ende 1925:
6 Banken mit 12,9 Mill. £ Kapital und 243,7 Mill. £ Depositen.
Z Literatur: C. Francois, Les chambrcs de compensation. Paris
1897. W. Howarth, Our Clearing System and Clearing Houses. London
1897. Derselbe, The Banks in the Clearing House. London 1905. Georg
O b st, Theorie und Praxis des Scheckverkehrs. Leipzig 1899. Ferner die betr.
Artikel von Paul Hammerschlag im Österreichischen Staatswörterbuch,
von Reichsbankpräsident R. K o ch im Handwörterbuch der Staatswissenschaften,
von G e o r g C o h n in Endemanns Handbuch des Handelsrechts, von I. L u b -
b o ck im Journal of the Statistical Society „On the Country Clearing“, 1866 u. a.
The Bankers’ Magazine (monatlich erscheinend).